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Zitat von captainbeefheart
Was ist genau ist NICHT "konkret", "zielgerichtet" und "Investition", wenn die Transferausgaben für Integrationsaufgaben aufgewendet werden?
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O.k., wenn für Dich Transferzahlungen gleich Investition sind, dann reden wir verschiedene Sprachen. Dann ist es egal, ob ich in Bildung investiere, oder die Leute ohne Schule mit Hartz 4 durchfüttere. Geld für Integration ist gut gemeint, aber die Hauptanstrengung muß von den Flüchtlingen selbst ausgehen; wenn aber 50 % nicht mal die Sprachkurse besuchen, ist es nur rausgeschmissenes Geld (300 Mio letztes Jahr).
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...De facto haben wir in Deutschland ein Jahr später ein korrigiertes, besseres GDP, nicht allein, aber auch aus diesem Effekt.
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Was bringt den Dir oder mir ein besseres GDP? Das haben wir auch, wenn es eine große Überschwemmung gibt, trotzdem geht es keinem davon besser. Es wird aus Transferzahlungen eine Versorgungsindustrie für die Flüchtlinge aufgebaut - da könnte man die Firmen auch direkter staatlich subventionieren. Unter zukunftsträchtiger Investition verstehe ich etwas anderes. Aber ich bin da eh Ketzer, und glaube weder am Dogma des Wirtschaftswachstums als Wert für die Menschheit, noch, daß der GDP irgendeine Relevanz für den Normalbürger hat.
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---So, jetzt bist Du dran: Welche seriöse Studie zeigt denn keine Amortisation?
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Deine seriösen Quellen kann ich ohne Link schwer nachlesen. Ich habe bereits letztes Jahr im Spiegel einen schönen Artikel gesehen, wo die verschiedenen Modelle gegenübergestellt wurden, das finde ich aber jetzt nicht mehr. Mich konnten dort die Optimisten nicht überzeugen.
Jetzt berufe ich mich auf aktuelle Erkenntnisse, die eine zügige Aufnahme von produktiver Arbeit durch die Mehrheit der Flüchtlinge illusorisch erscheinen lassen (ganz zu schweigen davon, wenn noch die nachgeholten Familien, die wohl überwiegend nicht in den Arbeitsmarkt einsteigen werden, weitere Transferzahlungen brauchen. Beispiele siehe z.B. hier:
Drei Viertel der Geflüchtete haben laut BA keine abgeschlossene Berufsausbildung. Rund 37 Prozent nicht mal einen Schulabschluss. Daher eignen sich 58 Prozent von ihnen nur für Hilfstätigkeiten,,
oder hier
In den vergangenen zwölf Monaten haben 34.000 Flüchtlinge eine Stelle im ersten Arbeitsmarkt aufgenommen. Das Jobprogramm von Arbeitsministerin Nahles hilft bisher kaum, also ca. 3 % bisher;
oder hier - das klingt eher nach kontraproduktiv statt blühende Zukunft.
Angesichts der immer stärker auf den Arbeitsmarkt drängenden Flüchtlinge und der Brexit-Folgen sei ein Anstieg der jahresdurchschnittlichen Arbeitslosigkeit kaum zu verhindern