Gerade noch einmal geguckt, im offiziellen Streckenvideo bei 2:25 min habt Ihr auch den Blick von der Köhlbrandbrücke auf den Burchardkai, aber die Herren beurteilen die Strecke irgendwie anders als ich, sie sind einfach echte Exceltriathleten und leiden nicht unter Tränen in den Augen beim Anblick all dieser Pracht.
4x während des Rennens kommt Ihr auch am Freudenhaus Harburg vorbei, als wir die Strecke besichtigten hielten wir nicht an und guckten auch nicht rein, ich nehme es zum Anlass, mal über die Dimensionen der gehobenen Erwachsenenunterhaltung zu philosophieren, hierbei versuche ich, mich eines Kommentars oder einer Meinung zu enthalten!

Unscheinbar, aber mit grosser, von der Radstrecke aus bestens zu sehender Leuchtreklame
In Hamburg gibt es, wenn ich mal alle "Er für Sie" und Homosexuellen vernachlässige, ca. 2.500 Prostituierte. In Hamburg leben 900.000 Männer, geschätzte 100.000 männliche Touristen und Geschäftsleute dazu, geschätzte 200.000 ab, die zu jung oder zu alt sind, weitere geschätzte 100.000 ab, die einfach quasi mittellos sind macht eine Zielgruppe von 700.000 Kunden. Also 280 pro Dame oder, wenn jeder sich das einmal im Monat gönnt, 10 pro Tag. Wenn ich dann noch der Einfachheit halber mal annehme, dass 50 % der Männer nun wirklich kein Interesse haben, keusch, treu, asexuell oder supererfolgreicher Fremdgeher, was auch immer, dann komme ich auf 5 pro Tag. Das ganze ist so realistisch, es lässt mich schwindeln.
Das Spektrum der Prostitution in HH umfasst, wie bei allen anderen Waren und Dienstleistungen auch, natürlich alles, was es gibt: für Drogen, im Auto, Laufhaus, Sauna, Club und Escort. Bei der passierten Sehenswürdigkeit handelt es sich um das Format "Modellwohnungen". Letzte Meldung: Messerstecherei am 17.01.