Der Wahnsinn geht weiter.
Die letzten Tage waren selbst für mich nochmal ein absolute Steigerung. Unverhoffte Open End Termine, 3 Arztbehandlungen pro Woche(bis wohl Ende März, aktuell harmlos, aber zeitraubend), immer wieder mal (Denk ich an xxx(beliebig einsetzbar

) in der Nacht, ward ich um den Schlaf gebracht), Dauerstress und heikle Herausforderungen.
Ich bin platt

. Aber das ist auch eine Erkenntnis, meine Laune ist gar nicht mal so schlecht. Es könnte wesentlich schlimmer sein. Nicht nur im verrückten Makrokosmos, auch einige ganz liebe Mitlesende sind plötzlich sehr intensiv mit der Pflege und Betreuung ihrer Eltern gefordert oder haben noch ganz andere Sorgen

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Sinnbildlich war meine gestrige MTB-Fahrt. Äußerst zäh, kaum ein Vorankommen, fast beide Arme außer Gefecht gesetzt

, aber letztlich ein Gewinn für die Laune

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Tags zuvor hatte ich mein rechtes Handgelenk durch stundenlange PC-Analysen beleidigt, ich konnte es nur noch eingeschränkt bewegen. Radeln ging aber weitgehend. Bis auf vielleicht eine kleine Unachtsamkeit, als ich vor einer Treppe absteigen wollte, ohne Gleichgewicht noch rollend zur linken Seite kippte. Mein linkes Handgelenk opferte sich und fing verdreht den Sturz an einer Mauer mit Geländer auf.
Anfangs merkte ich es durchaus, man konnte es aber noch aushalten. Abends wurde es krasser, die linke Hand konnte ich mit Kraft nicht bewegen. Wirklich gar nicht einfach, wenn man dauerhaft behindert wäre. Zum Beispiel, den Käseschaber festzuhalten, war äußerst schwierig. Zum Glück meldete sich meine rechte Hand gerade rechtzeitig wieder einsatzfähig. Zwischendurch dachte ich mir, was machen diejenigen mit doppelten Armbruch. Da geht ja gar nichts mehr ohne Hilfe.
Um das völlig verrückte Jahr etwas ausgleichen zu können, bin ich dabei einen weiteren sportlichen gewagten Kontrapunkt zu setzen. Doch dazu mehr in den nächsten Wochen.
Allen einen gesunden Sonntag
