Zitat:
Zitat von noam
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Ich vermisse eine einfache sachliche Objektivität im Umgang mit den Entscheidungen Trumps. Denn bestimmte Dinge sich ja nun nicht zu leugnen.
Beispiel Mauerbau:
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2. Der staatlich finanzierte Mauerbau ist ebenfalls ein Konjunkturprogramm für die Bau- und Zulieferbranche, welche nach dem Platzen der Immobilienblase ziemlich geschädigt wurde.
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Tausendmal besser wäre es, die Knete für Infrastrukturmassnahmen wie Schulen, Strassen, Brücken, Verkehrsmittel usf. auszugeben als für eine auch in der Wirkung umstrittene Grenzmauer. Fachleute sagen, nur mehr Personal an der Grenze würde etwas bringen und der Erfolg einer Mauer wäre sehr fraglich. Ausserdem belastet es offenbar die Beziehungen zum Nachbarn extrem und Trump fordert von diesem sogar die Finanzierung der Mauer. Mit welchem Recht fordert er von Mexiko die Finanzierung? Soll Mexiko seine Bürger wie die DDR einsperren?
Zitat:
Zitat von noam
Beispiel Einreiseverbot:
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Hier wird es so verkauft, dass bislang jeder problemlos in die USA einreisen konnte und Trump nun Menschen aus klar definierten Ländern einen Riegel vorschiebt.
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Unser Hausmeister in Berlin-Kreuzberg, obwohl deutscher und unpolitisch, erhielt nie ein Visa für die USA und er wusste nicht weshalb. Vielleicht sassen in seinem Stammlokal am Nachbarstisch Kommunisten oder er kaufte bei Moslems, die in die Moschee gehen, sein Gemüse???
Es besteht allerdings IMHO
ein prinzipieller, qualitativer Unterschied, ob es sich wie bisher um bestimmte Gruppen von Menschen handelt (Mitglieder kommunistischer Parteien z.B.) und um Einzelfälle, denen ein Visum verweigert wird, oder um alle (!) Staatsbürger einzelner Länder. Dass die Massnahme für die Terrorprävention kontrainduziert ist, darüber sind sich die meisten Fachleute wohl einig. Weiterhin verstösst Trump gegen die Genfer Flüchtlingskonvention mit dem Einreiseverbot für alle Flüchtlinge.