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Zitat von MatthiasR
Ich bin nicht so vertraut mit der Spieltheorie - was gilt denn als vielversprechendste Reaktion auf dieses Verhalten?
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Stand jetzt ist der Verhandlungsführer für Mexico maximal gefickt.
Wenn ich die Lösung hätte, dann hätte ich ab sofort einen hochdotierten Beratervertrag in seinem Büro.
Mexico hat sofort und immament eine brutal schwache Position.
DIe relativ kurzfristig erwartbaren Probleme für Trump (evtl Preiserhöhungen auf Konsumgüter) werden erstens später eintreffen als die Probleme der Mexicaner (Umsatzeinbruch) und zweitens entfesseln die keinen Proteststurm. "Buy american" kann man hervorragend als patriotische AUfgabe verkaufen. Menschen bezahlen auch mehr für Lebensmittel weil "bio" drauf steht.
Die mexikansiche Regierung hingegen sieht sich ja per sofort einem massiven Druck von intern ausgesetzt. Das zwingt ihn, sich auf jeden Fall auf Gespräche einlassen zu müssen. Was also tun? Er hat mit der Weigerung auf das Gespräch zur Bezahlung der Mauer einzugehen seine Position verschlechtert.
Schlauer wäre gewesen sich heimlich zu ergeben und hinter den Kulissen Zeit zu gewinnen. Mexico hätte bspw. eine eigene Grenzsicherung anbieten können.