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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Periodisation vs. Reverse Periodisation
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Alt 24.01.2017, 14:04   #40
Mauna Kea
Szenekenner
 
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Registriert seit: 11.11.2015
Beiträge: 823
Arne hat Recht, wirklich neu ist das nicht.

Ich finde, es wird immer wieder der Fehler gemacht, Trainingskonzepte von Topathleten auf Hobbysportler zu übertragen. Das muss schiefgehen.
Schaut man bei Volksläufen mal die Haltung der Läufer an, stellt man ganz einfach fest, dass meist die Athletik völlig verkümmert ist. Aber ohne Gesamtathletik kann man auch nicht im Speziellen gut sein.

Nur wird bei der Hatz nach Kilometern das als erstes gestrichen. Ich hab ja auch schon vor Jahren (5 oder 6?) hier sowas geschrieben , man lese meine Artikel über Pilates oder Crossfit. Und es hat sich ja auch schon einiges getan, aber trotz allem ist nach wie vor das Athletiktraining das, was als erstes gestrichen wird, wenn die Umfänge steigen.

Hier schreiben einige über noch so tolles Krafttraining mit ausgeklügelsten Satz und Wdh. schemen, aber spätestens ab April bleibt die Langhantel im Keller und rostet vor sich hin. Wozu dann groß im Winter planen?
In meinen Plänen ist ganzjährig Krafttraining vorhanden mit Kreuzheben und Kniebeugen. Ganz simpel, ohne viel Theater.

Eine Periodisierung bringt immer Vorteile für den anvisierten Schwerpunkt, aber Nachteile für alle Fähigkeiten, die man nicht trainiert. Deshalb werfe ich hier mal ein neues Wort in die Runde, und zwar "holistisches Training", also das Ziel möglichst immer alles zu trainieren.
Die Steigerungen sind natürlich langsamer, dafür verliert man aber auch nichts.
Das Konzept funktioniert sehr gut und man kann das solange tun, bis man in die wettkampfspezifische Vorbereitungsphase (bei mir 12 Wochen vor einer LD) kommt.

Von Wochenrythmen (3:1, 2:1) hab ich mich schon lange verabschiedet, da die Ruhewoche eh meist nicht passt.
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