Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich halte es für höchst natürlich und menschlich, stolz zu sein auf die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, in der etwas (aus eigener Sicht) besonderes geleistet wurde: das Kind ist stolz auf seinen Papa der z.B. Feuerwehrmann ist, der Vater ist Stolz auf seinen Sohn, der ein talentierter Musiker wird, die Münchener sind stolz auf ihren Fußballmeister, die deutschen Triathleten auf ihren Frodo oder Sebi, die Ungarn auf John von Neumann und Eduard Teller, etc. Alles ohne eigenen Beitrag zur Leistung, einfach weil man irgendwie damit verbunden ist - durch Verwandtschaft, Wohnort oder Herkunft/Nationalität.
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Hm - ich verstehe nicht, wie oder warum ich stolz auf Frodo sein sollte. Was habe ich damit zu tun? Er hat fleißig trainiert und damit gewonnen. Was ist mein Anteil daran?
Ich kann stolz sein, wenn ich mit meiner Gruppe beim THW in einem Einsatz Menschen geholfen habe. Wenn eine andere Gruppe im Einsatz war, dann freue ich mich, wenn sie erfolgreich waren aber darauf stolz sein? Ich kann das gefühlt nur für die eigene Leistung...