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Zitat von qbz
Stimmt, beginnend mit Schröders rg-Koalition, fortgesetzt in Merkels sr-Koalition hat ein linkes Reformprojekt nach dem anderen dem deutschen Michel Schwindelanfälle und Migräne beschwert.
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Schröders Reformen warin nicht links, sondern überwiegend vernünftig und notwendig. Daß solche Reformen weh tun, und viele damit nicht glücklich sind, liegt in der Natur der Sache. Diese Reformen waren aber unterm Strich im Sinne des Amtseides des Kanzlers (...zum Wohle des deutschen Volkes...) - im Gegensatz zu Aktionen von Merkel wie Bankenrettung, Griechenland-Rettung, Bundeswehr in Afghanistan, Öffnung der Grenzen, alles nur durch Entscheidung bzw. Gesinnung der Kanzlerin begründet, nicht durch Nutzen für dieses Land.
Ich sprach übrigens explizit von einem Linksruck von Merkel, besonders nach Fukushima (sofortiger Atomausstieg, überstürzte "Energiewende" mit ideologisierten Öko-Förderprogrammen ohne Augenmaß und Plan, Gesinnungsgesteuerte Grenzöffnung, ...). Und es ist kein Problem für den "deutschen Michel", sondern primär für die Wähler, die Merkel und CDU gewählt haben, um konservative Politik zu bekommen, nicht radikal-grüne Positionen - diese Menschen fühlen sich zu Recht übers Ohr gehauen, und suchen nach Alternativen. Eine freie, gelebte Demokratie muß verschiedene Standpunkte und Bedürfnisse der Einwohner verkraften und auch politisch bedienen, und es muß auch wechselnde Mehrheiten verkraften; es gibt nie nur einen "richtigen" Weg - das behaupten nur Diktaturen.