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Die Preise erhöhen sich aber nicht von alleine, sondern nur wenn man regelnd eingreift und die Konzerne an die Kette legt, oder gleich ganz abschaft und wieder zu klein Bauerrei zurückkehrt. Mit den Preisen müssen natürlich auch die Löhne steigen. Die Subventionen muss man dafür verwenden das sich die Menschen in dem Land mit dem größten Niedriglohnsektor Europas sich diese Biolebensmittel leisten können und nicht den Konzernen schenken. Und man muss sich darauf besinnen das die Ernährung der Bevölkerung, und der daraus enstehenden ökologischen Folgen, eine gesellschaftliche Aufgabe ist und nicht so sehr eine privatwirtschaftliche, das wäre ja auch demokratisch, denn essen muss jeder. Aber das scheint ja, der Lebensmittelwirtschaft nach, Bevormundungung zu sein. Wer ist eigentlich diese Lebenmittelwirtschaft?
Vorallem sollten die, die ihre kleine Insel der Glückseligkeit gefunden haben, aufhöhren herablassend auf die Discounter Kunden zu schauen. Sondern lieber gemeinsam mit diesen dafür sorgen das die Konzerne nicht immer wieder damit davon kommen alle Schuld an den Verbraucher zu übertragen. Das Bio nicht Bio ist, sondern der Standard wird.
Die Kassierin von AllNatura kann sich es nicht leisten in ihrem eigenen Laden einzukaufen (zumindest hier wo ich wohne, ich hab mich erkundigt). Aber der vegane, biodynamische Crossfitter kauft da trotzdem fleißig ein, ignoriert diesen himelschreienden Umstand der Ungerechtigkeit. Wäre ja auch ein Grund solche Läden zu meiden, genau wie Discounter. Nicht das die Preis steigen, sondern zur Abwechslung mal die Löhne. AllNatura macht sich damit nämlich genauso zum Teil des Problems.
Am Ende stellt sich raus, es ist gar keine Ernährungsfrage, sondern eine Frage des Systems.
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