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Zitat von qbz
Beim IS und der Al Quaida wird stattdessen versprochen, dass Allah das Töten von Ungläubigen (dazu gehören auch andersgläubige Muslime, auf die ja viel mehr Attentate verübt werden wie im Irak z.B.) belohnt und dass der Märtyrertod von allen Sünden befreit. Wer also vorher kriminell war und gesündigt hatte, der bekommt als Märtyrer die Sünden erlassen und sofort ins Paradies.
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Das wird meines Wissens nicht nur dort versprochen, sondern wird im Islam generell so gesehen. Wer im Kampf gegen Ungläubige stirbt, ist ein Märtyrer.
Die kürzlich bei dem Anschlag in der Türkei getöteten Polizisten wurden von Erdogan publikumswirksam ebenso als Märtyrer bezeichnet. Es macht den Eindruck, als könne man mit diesem Begriff in der islamischen Welt eine ausgesprochen "gute" Wirkung erzielen.