Zitat:
Zitat von DonCamillo
Keine Frage, ich hab im Herbst meinen ersten Marathon gelaufen. Ich weiß, was für so eine Vorbereitung nötig ist. Diesen Monat hab ich einfach zu viel sonst noch um die Ohren, als dass ich jeden Tag laufen könnte. Das ändert sich sofort wieder, mit den freien Tagen nach Weihnachten.
Aber die Krafteinheiten bringen mir gerade für das Schwimmen und das Laufen am Berg enorm viel. Das merke ich mit jeder Krafteinheit. Das muss jetzt in den Grundlagen Hand in Hand gehen.
Übrigens meinte ich mit den zwei Tagen Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad schon, dass das Ergänzung ist. Wenigstens eine längere Radeinheit muss dann noch dran in der Woche. Rad ist meine schwächste Disziplin.
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Viermal an zwei Tagen jeweils morges und nachmittags 30 km Radfahren das ist schon was.
Das werte ich durchaus als gutes Training vor allem, wenn man nachmittags später bzw. abhängig von Lust, Laune, Wetter und Zeit die Runde noch verlängert.
Kommt dazu dann noch eine längere Radausfahrt vielleicht am Wochenende oder so, dann ist das eine ordentliche Radbasis.
Den Winter über ziehen das aber eher wenig Leute dauerhaft durch, weil es einfach wesentlich mühsamer ist und oft viel mehr Überwindung erfordert.
Schon alleine deshalb eignet sich der Herbst und Winter für Triathleten ziemlich gut dafür hier relativ viel zu laufen.
Und wenn da ansonsten recht wenig Ausdauertraining gemacht wird, was oft so ist, dann sollte da was kommen.
Nicht von jetzt auf gleich, aber im Laufe der Zeit.
Bei meinem "Trainingsprinzip" über viele Jahre war das recht einfach.
Ich bin über viele Jahre in etwa das ganze Jahr gleich viel gelaufen (irgendwann fast täglich zwei Stunden) und ab Frühjahr kam da halt Rennradfahren dazu.
Das erwähne ich nicht, weil ich es für ein besonders gutes Konzept halte, sondern weil es einen ganz großen Vorteil hat:
Überlastungsverletzungen drohen am ehehsten beim Laufen.
Die entwickeln sich gehäuft, wenn man den Laufumfang innerhalb kurzer Zeit recht drastisch erhöht, was wohl häufiger vorkommt vor allem bei Triathleten.
Dann wird dann oft gemeint, man vertrage nicht mehr als xy(z) Laufkilometer die Woche.
Das kann sein ist wahrscheinlich auch öfter so, aber was man recht problemlos aushält, ist nicht zuletzt Folge des Trainings.
Und wenn man irgendwann recht viel Lauftraining aushalten will, dann muss da ein gewisser Zug drin sein, so dass der Körper sich an die Belastungen anpasst.
In der Zeitschrift Spiridon haben sie früher (war viele Jahre Abonnent) über Läuferverletzungen immer wieder mal Artikel geschrieben.
Es existiert da ein Paradoxom:
Relativ und absolut (Verletzungen pro Jahr oder Saison) gesehen fand man häufig, dass diejenigen am wenigstens verletzt waren, die eher ziemlich viel gelaufen sind und das über einen langen Zeitraum.