Jetzt erst gesehen, deshalb noch kurz dazu
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich weiß nicht, ob Du auch mich damit meinst, aber ich fühle mich angesprochen. Deshalb will ich kurz meine persönliche Position nennen:
Für mich ist die Frage, wer die Welt erschaffen hat, eine rein wissenschaftliche Frage. Was sollte sie auch sonst sein? Wenn die Frage nach der Herkunft der Menschen oder Planeten eine wissenschaftliche Frage ist, dass ist auch die Frage nach der Herkunft der Welt eine wissenschaftliche Angelegenheit. Es ist kein alleiniges Privileg der Religionen, darüber zu sprechen.
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Schreibe ich so unklar? Ich habe nicht behauptet, das Religion oder Kirche die einzig Instanz ist, die in einigen Fragen anzurufen ist. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass klar formuliert werden sollte, gegen wenn oder was sich Kritik richtet. Ich habe weder Kirche noch Religion von Kritik ausgenommen.
Trotzdem bin ich der Ansicht, dass jeder glauben können soll, was er will. Wieso stört es dich, wenn jemand glaubt, dass die Erde in siebn Tagen erschaffen wurde. Soll er doch. Solange er nicht versucht, dich/mich öffentlich an den Pranger zu stellen, hat das doch keinen Einfluss auf dich/mich.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Trotzdem frage ich mich, ob es Sinn macht, diese Diskussion zu führen. Diskutieren bedeutet, Argumente auszutauschen. Wenn eine Seite genau dazu nicht bereit ist, kann man sich den Austausch möglicherweise sparen.
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Na, weil es keine wissenschaftliche Diskussion ist. Der Glaube beinhaltet in meinn Augen das Irrationale/das nicht Beweisbare. Alles andere, auch Wissenschaft, ist Wissen. Du glaubst nicht, dass die Erde durch den Urknall o.ä. erschaffen wurde, du nimmst für dich in Anspruch es nach Abwägung aller Fakten zu wissen. Der Wissenschaftler will Fakten, der Gläubige versteht nicht, wieso jemand ungedingt diese Fakten brauchst, den er glaubt auch ohne Fakten. Eine solche Diskussion führt zu nichts. Aber darum ging es nicht, sondern um die Art der Kritikführung.
M.