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Alt 07.12.2016, 14:30   #4675
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Damit kann ich mich trotzdem nicht anfreunden. Zumal du bei Religionen verallgemeinerst ("die Religionen") und bei Newton differenzierst (z.B. "und es ist daher keine Schande, in einer Zeit gelebt zu haben, ..... hat sehr viele Sprossen der Leiter erklommen").
Das ist ein valider Einwand. Wenn man bei Wissenschaft differenziert, muss man auch bei Religion differenzieren.

Maria Himmelfahrt ist ein ganz konkretes (differenziertes) Ereignis. Es ist kein Feiertag für "die Religion", sondern konkret bezogen auf eine ganz bestimmte Tatsachen-Behauptung.

Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Newton hat z.B. das Weltende für 2060 vorausberechnet. Wahrscheinlich klammerst du das auch wieder aus und verzeihst es als Unwissenheit zum damaligen Zeitpunkt.
Nehmen wir an, wir würden im Jahr 2061 einen Feiertag haben, der das Weltende von 2060 feiert. Wir würden dabei allerlei Geschichten hören: wie das Weltende konkret aussah, wie Newton es in seiner Stube ausgerechnet hatte, und was es für uns heute noch bedeutet. Dazu gäbe es geistliche Musik. Würdest Du das bizarr finden, angesichts der Tatsache, dass der Weltuntergang überhaupt nicht stattfand?

Deine Kritik, dass auch Newton sich geirrt hat, ist valide. Der Unterschied ist, dass wir diesen Irrtum nicht feiern, sobald wir erkannt haben, dass es ein Irrtum ist. Feiern würden wir die Erfolge.

Ebenso bin ich bereit, die Erfolge der Religionen zur Kenntnis zu nehmen, und diese zu feiern. Die christlichen Feiertage beziehen sich jedoch nicht auf bestimmte Erfolge, sondern auf bestimmte historische Daten, die nicht existieren. Gefeiert werden die Irrtümer, nicht die Erfolge.

Alle Vertreter der Amtskirchen würden übrigens bestreiten, dass es sich um Irrtümer handelt.

Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Naturwissenschaften werden immer aktualisiert, Religionen mit irgendwelchen Beispielen (Schwangerschaft von Maria) im Uralten und Lächerlichen zurückgehalten.
Aber es sind doch die Religionen selbst, die auf einer Verwurzelung in den uralten Mythen bestehen? Daraus ergibt sich doch ihre Legitimation?

Was bringt Dich zu der Annahme, dass die christliche Religion nicht bereits eine moderne Form erreicht hat? Etwa die Erkenntnisse der Wissenschaft? Ist dies das Kriterium für die Modernisierung?
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