Zitat:
Zitat von Willi
Wenn man mit dem Rennen den Shareholder Value von ein paar Chinesen hinkriegen will ja.
Wer ein bisserl betriebswirtschaftliches Denken beherrscht, weiß dass man mit 1000 Startern eine ganze Menge anfangen kann. Wolfgang Pirl hat jahrzehntelang eine Veranstaltung mit deutlich weniger Teilnehmern organisiert, die sogar dreizehn Mal Deutsche Meisterschaft war. Es gibt Dutzende traditionsreiche Mitteldistanzen in Deutschland, die sich mit ein paar hundert Teilnehmern finanzieren.
Eine Radstrecke über einen Rundkurs von 60 km auf dem Land abzusichern ist z.B. um Zehnerpotenzen billiger als eine 90 km lange in und um Städte wie Frankfurt und Hamburg. Diverse Kostenpositionen wie z.B. Wechselzone oder Anzahl der Helfer (selbst wenn die kein bares kriegen kosten die etwas) sind durchaus proportional zur Starteranzahl.
Und die Diskussionen darüber, welche Unterstützungsleistungen die Stadt und Region leisten ist 'ne andere, je nachdem ob der Benefit in der Region verbleibt oder chinesische Geldbeutel damit gefüttert werden.
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Dein Vergleich einer Veranstaltung zwischen Dörfern mit wenigen hundert Einwohnern und einer Veranstaltung in einer Stadt zeugt nicht unbedingt von Deinem Fachwissen.
In einer Stadt, die nicht großzügig die Veranstaltung unterstützt, kannst Du spielend für das Aus- und Anschalten von Ampeln den Gesamtetat der von Dir angesprochenen Veranstaltung sprengen. Mach Dich mal schlau und behaupte anschließend noch einmal, dass man mit wenigen hundert Startern in Regensburg eine Kostendeckung hinbekommt.