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Zitat von Adept
Nochmal zu der Frage, was würde sich ändern, wenn Doping legalisiert werden würde?
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Würdest du an einem Wettkampf teilnehmen, bei dem du von vornherein weißt, dass du keine Chance hast, weil alle anderen was nehmen, was du dir nicht antun willst? Die Motivation überhaupt Wettkämpfe zu machen, würde für Nichtdoper doch gegen null gehen.
Zwei Wettkämpfe für Doper und Nichtdoper würde auch keinen Sinn machen, weil sich die Doper, die in der Dopingliga keine Chance haben, in die Nichtdopingliga reinschleichen könnten, um hier wenigstens ein bisschen Ruhm abzugreifen. Gleiches Problem wie vorher: Wie finde ich die Doper?
Langfristig befürchte ich eine Zusatzbelastung des Gesundheitssystems. Durch die Freigabe wird's zwar weniger direkte Todesfälle geben, da man sich ja legal vom Arzt beraten lassen kann. Die Langzeitfolgen bzw. langfristige Nebenwirkungen sind aber nicht abzusehen.
M.
Nachtrag: ich würde auch bei einer Freigabe nicht dopen, da ea meinem Verständnis von Sport widersoricht und die (langfristigen) gesundheitlichen Risiken für mich nicht abschätzbar sind. Aber auch wenn sich herausstellen sollte, dass es ein Mittel gibt, das 109% ungefährlich ist, siehe Punkt 1. Oder mal anders: ich versuche mich (bisher erfolglis) an den 3h im Marathon. Gedopt schaffe ich es endlich. Was habe ich - für mich - gewonnen, außer der Erkenntnis, dass ich nicht weiß, ob ich es nicht auch ohne Doping geschafft hätte.