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Alt 21.11.2016, 19:15   #67
captain hook
 
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Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Bei Eurer Diskussion könnte man fast den Eindruck gewinnen, Doping sei der Normalfall, jeder Sportprofi müsse erst mal ein Studium der Dopologie absolvieren, und wenn er sich daraufhin gegen Doping entscheide, wäre er ein Idiot. Oder ein Lügner.

Ich sehe es ein wenig anders:
Doping ist pervers. Niemand, der nicht dopen will, muss sich übermäßig mit den Details befassen, und man muss sich nicht dafür rechtfertigen, dass man nicht dopt.

Abgesehen davon denke ich, dass er weitgehend Recht hat. Er sagt ja nicht, dass es im Triathlon nichts bringt. Er sagt, dass es im LD-Triathlon weniger bringt als im Radsport.

Speziell zur EPO/VO2max-Frage: Der Sauerstofftransport ist auf der Langdistanz einfach nicht der entscheidende Leistungsbegrenzer. Ich jedenfalls war auf der LD noch nicht annähernd außer Atem. Ihr? Und es ist m.E. nicht richtig, anzunehmen, dass das richtige LD-Tempo bei einem festen Prozentsatz der VO2max liegt und folglich direkt von diesem Wert abhängig ist.

Dieser Artikel scheint meine Meinung zu unterstützen:
Welche Bedeutung hat die VO2max für Ausdauersportler?
"Es zeigt sich somit erneut, dass die maximal gemessene Sauerstoffaufnahme nicht grundlegend als erfolgsbestimmender Faktor gelten kann.
...
Möglicherweise wird die maximale Sauerstoffaufnahme in der Relevanz gerade bei Ausdauersportarten, bei denen Wettkampfleistungen nicht im Bereich der VO2max stattfinden, in der Literatur überschätzt."
Lieber Lidl... Seine Aussage bezog sich aber aufs Doping im Allgemeinen und EPO Doping führte er als Beispiel an. Außerdem verwedet er Begriffe wie "klassisches EPO Doping" und referiert darüber, welche Wirkung dieses seiner Meinung nach hat. Das liest sich nicht wie "keine Ahnung, kenne mich damit nicht nicht aus, glaube es bringt nix". Sondern eher schon ein bisschen informiert (womit ich mit keinem Wort erwähnen möchte, dass ich ihm eigene Erfahrung unterstelle - lediglich "informiert" und eben nicht, wie von Dir erwähnt "muss ja nicht jeder eine Stuium der Dopologie absolvieren)

Ob nun einer Steigerung der VO2max für einen LD Triathleten so entscheidend ist, kann man sicher als dahingestellt betrachten. Das Triathlon selbst schon aufgrund des Trainingsumfangs (Regeneration...) und der enormen Anforderungen an einen perfekten Stoffwechsel und ein ebenso perfektes Leistungsgewicht nach Doping geradezu schreit dürfte selbst für jemanden, der Dopologie nicht studiert hat mehr als offensichtlich sein. Außer man macht die Augen ganz fest zu. Aber dann referiert man nicht über klassisches Doping und erst recht nicht über den Wirkmechanismus von EPO.

Eine überraschende Frage kann ich hier auch nicht erkennen, die den Sportler in Antwortnöte gebracht haben könnte. Zumal er nach seinem Laufrekord aus Hawaii zu diesem Thema sicher schon die eine oder andere Frage an anderer Stelle beantworten musste...
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