Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Teils, teils.
Andererseits sieht man selbst Profis in Rennen über die Langdistanz scheitern, wenn die Schwankungen in der Leistungsabgabe (Variabilitätsindex VI) über 1.05 liegen. Das unterstreicht wiederum die Bedeutung einer gleichmäßigen Fahrweise.
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Überzeugt bin ich davon, dass die Trainingssteuerung mit Wattmesser effizienter sei.
Deine Ausführungen zum Wettkampf mit optimal gleichmäßiger Leistungsverteilung sind für mich auch verständlich und nachvollziehbar.
Allein diese beiden Punkte sprechen per se für einen Leistungsmesser.
Was ich aber bisher nicht überzeugend erläutert sehe, und was Hafu auch im ersten Teil seiner beiden Punkte anführte:
Reagiert der Körper im Training effizienter (speziell bei Intervallen) auf einen beinahe 100% gleichmäßigen Leistungsinput, oder passt er sich besser bei einem 'unregelmäßigen' Intervall an (ähnlich der Pulsvariante)
Superkompensation im Mikrozyklus sozusagen.
Das hat ja nicht zwangsläufig etwas mit dem Pulsmesser zu tun, die Steuerung funktioniert auch mit dem Wattmesser:
Die konkrete Frage ist:
Intervall 4' Zielleistung 250 Watt
Variante 1= 240sec bei 250 Watt
konstant
Variante 2= 240sec 250 Watt
im Mittel beginnend bei 300Watt und zum Ende abbauend, weil der Körper es nicht mehr schafft (analog dem Intervall nach Puls, welches aufgrund der Trägheit des Herzens mit einem zu hohen Wert beginnt.)