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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wer braucht denn schon einen Leistungsmesser?
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Alt 11.11.2016, 12:17   #557
longtrousers
Szenekenner
 
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Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.572
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Klar meldet das der Powermeter zurück, aber wer sagt dir, dass die alte, instinktive" Methode mit der leicht unregelmäßigen Leistungsabgabe nicht physiologisch und physikalisch besser war, als die maximal gleichmäßige Leistungsabgabe? Um wieviel Prozent hat sich denn deine durchschnittliche Plazierung in einem Triathlonwettkampf (bei gleich hohem Trainingsaufwand) durch den Leistungsmesser verbessert?)

Es ist eine unbewiesene Hypothese, dass erstens Training stets gleichmäßig in einem eng definierten Leistungsbereich stattfinden muss und dass zweitens man auch im Wettkampf maximal gleichmäßig die Leistung abgeben muss.


Extreme Leistungsschwankungen im LD-Wettkampf über längere Phasen sind sicherlich kontraproduktiv (aber derartige Schwankungen spürt man auch und sieht sie auch am Pulsmesser). Kleinere Schwankungen dagegen (mal für ein paar Kurbelumdrehungen 40 Watt mehr, weil es kurzzeitig mal bergauf geht, oder man in einer Windböe steckt) halte ich dagegen für durchaus sinnvoll, weil man so Geschwindigkeitsschwankungen und damit auch ansonsten irgendwann erforderliche Beschleunigungsarbeit vermeidet!


Seit ich zumindest im Wettkampf mich wieder mehr an Geschwindigkeit (Tacho), Gefühl und (nur auf der Langdistanz) auch an der Herzfrequenz orientiere sind meine Radzeiten wieder besser geworden und meine Laufzeiten nur unwesentlich schlechter.

In den Jahren, als ich im Wettkampf mit Wattmesser gefahren bin, hatte ich zwar eine gleichmäßigere Leistungsabgabe beim Radfahren, aber auch langsamere Radzeiten.
Die Laufzeiten waren damals zwar in der Regel ziemlich gut, weil das Vermeiden von Lastspitzen beim Radfahren zweifellos hilft Körner fürs LAufen zu sparen, aber unter dem Strich hatte ich das Gefühl, beim Radfahren mehr Zeit liegen gelassen zu haben als danach beim LAufen gewonnen zu haben.
Äußerst interessanter Feedback.

Erstens ist hier mal einer der meint, durch den Einsatz von PM im Wettkampf langsamer geworden zu sein.
Zweitens wird die schon mehrmals gepostete Vermutung, dass es günstig sein soll ein Trainingsintervall mit konstanter Leistung zu absolvieren, angezweifelt.

Neige dazu, Die Meinung von Hafu bez. PM zu teilen, obwohl ich noch nie mit PM gefahren bin.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
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