Zitat:
Zitat von zappa
Die Studie belegt, dass der Staat bzw. die Gesellschaft dafür einen ansehnlichen Gegenwert erhielt.
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Das ist sehr begrüßenswert. Danke für das ausführliche Posting.
Wie könnte man das weiter verbessern? Beispielsweise, indem der Gegenwert nicht nur "ansehnlich" wäre, sondern die Investition
übersteigen würde.
Denn im Moment scheint es mir so, dass der Staat mit den Kirchen ein großes Verlustgeschäft macht, selbst eingedenk der ehrenamtlichen Tätigkeiten (die sicherlich gut sind). Gibt es dazu eigentlich konkrete Zahlen, mit der man eine solche Gesamtbilanz schätzen könnte? Ich kenne ansonsten nur die Aufstellungen über die erstaunlichen Milliardenvermögen diverser Bistümer, als es im Rahmen der Tebarz-van-Elst-Berichterstattung aufgedeckt wurde. Mir sind solche Reichtümer bei nicht-christlichen Trägern ehrenamtlicher Tätigkeiten nicht bekannt.
Als Vorbild für weitere Verbesserungen könnten die vielen nicht-kirchlichen Ehrenamtlichen dienen, die nicht mit einer staatliche Gegenleistung in Form von Bischofsgehältern und goldverzierten Kirchenorgeln verknüpft sind, sondern die einfach eine gemeinnützige Arbeit verrichten.
Eine Sache fand ich noch interessant:
Zitat:
Zitat von zappa
Sie sind dabei weder für die vergangenen, noch die aktuellen Grausamkeiten verantwortlich.
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Gibt es aktuelle Grausamkeiten? Jedenfalls, wenn die Kirchenmitglieder davon wissen und die für diese Grausamkeiten verantwortlichen Kirchenfürsten nicht aus ihren Ämtern jagen, oder zumindest ihre Stimme erheben, sind sie durchaus verantwortlich.