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Alt 23.10.2016, 12:20   #587
keko#
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.388
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen

...
Ich nehme außerdem zur Kenntnis, dass die Trauung für viele Menschen sehr wichtig ist. Dabei steht der Respekt der Gemeinde oft im Vordergrund -- quasi eine Aufnahme in die Gemeinschaft. Ich habe hunderte Hochzeiten und die anschließenden Feiern erlebt (hatte mal ein Gewerbe in diesem Umfeld), und dabei ist mir aufgefallen, welch große Rolle dieser Aspekt spielt: Dass alle Verwandten zusammenkommen; dass sich alle fein anziehen; dass der Pfarrer was sagt; dass die freiwillige Feuerwehr sein Ständchen spielt; dass die Vereinskollegen eingeladen werden -- all das ist zentral wichtig.

...

Manche Leute sind nunmal religiös. Sie sind auf den Respekt ihrer Gemeinde angewiesen. Wer selber heiratet und schluchzt: "Hach, das war der schööönste Tag in unserem Leben",

....
Deswegen begrüße ich, wenn die Kirchen sich öffnen, und zwar im Interesse ihrer eigenen Gemeindemitglieder. Was die Kirchen ansonsten dazu mitteilen, ist mir wurscht.
Jetzt bin ich halbwegs verwirrt, denn was du schreibst hört sich in manchen Teil recht positiv an. Ich hatte an anderer Stelle darauf hingewissen, dass Kirche und Religion sich allein damit rechtfertigen können, dass sie Menschen in besonderen Fällen helfen. Sei es bei so wundersamen Dingen wie einer Geburt, dem Tod, bei Krankheit, Schicksalsschlägen oder schönen Ereignissen wie einer Hochzeit, wo die Kirchengemeinde einfach einen schönen Rahmen gibt. Da wurde ich dann mit Vernunft, Wahrheit oder auch mal quantenmechanisch an die Wand genagelt. Nun willst du eben mit diesen soften Sachen homosexuellen Menschen den Altar öffnen (finde ich persönlich sehr schön). Das verstehe ich nicht so ganz. Ich hätte eher gedacht, dass ein vernünftiger Mensch im 21. Jahrhundert darauf pfeift.

Auch bin ich schon immer der Meinung, dass Glaube, Kirche und Religion nichts Statisches ist, sonder wie alles im Fluß ist. Das wurde mir auch nicht gegönnt mit dem Hinweis auf uralte Schriften, die doch immer gelten müssten. Jetzt hier befürwortest du eine Öffnung.
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