Zitat:
Zitat von captain hook
Angepisst von den immer neuen Nachrichen über Doper, ehemalige Doper, Teams die solche Leute gezielt suchen und anwerben sehe ich nur noch zwei Möglichkeiten:
1) Kapitulieren und aufhören um nicht Teil einer Freakshow zu sein und sich als Statist dafür zur Verfügung zustellen
2) Etwas tun, was ich eigentlich mal nicht mehr wollte... 110% ins Training werfen, in absoluter Topform (sofern mal als alter Sack sowas noch so nennen sollte) am Start stehen und zu zeigen, dass man auch "sauber" sehr schnell fahren kann. Dieses Thema wäre eine Motivation für mich, mir das vielleicht nochmal für 1 Jahr zu geben.
Variante 2 teilt sich dann nochmals auf:
1) es alleine probieren
2) nen professionellen Trainer suchen
3) es hier als Gemeinschaftsprojekt zu versuchen
Angenommen ich würde mich für Variante 2.3 entscheiden, hättet ihr Bock drauf?
Da das nicht ewig funktionieren wird, könnte ich mir vorstellen, das ein Jahr so zu machen und danach etwas zu tun, was mir als Nichtschwimmer bislang nur sehr bedingt taugte... mal "Triathlon" probieren. Auch, um dann dem Ergebnisdruck goodby zu sagen.
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Für einen professionellen Trainer musst Du halt wahrscheinlich finanziell ganz schön was einsetzen.
Es sei denn, es finden sich einer, der sich sehr darüber freut einen wie Dich trainieren zu dürfen und dem das dann weitgehend Lohn genug ist.
Dürfte nicht so leicht werden, so einen zu finden, der dann auch sonst zu Dir passt, aber vielleicht ja gar nicht mal so unwahrscheinlich.
Als Trainer kann man sich in gewissem Rahmen ja auch Ruhm und Prestige holen über die Erfolge eines Schützlings.
Versuchst Du es als Gemeinschaftsprojekt, dann könnte das ziemlich anstrengend für Dich werden.
Dann dürften immer wieder auch mal Beiträge auftauchen, die Dich mehr behindern als Dir helfen.
Nicht mal absichtlich, sondern weil halt erfahrungsgemäß in Foren häufig doch recht spontan agiert wird und auch aufgrund der Fülle von Beiträgen ein Beitragsautor öfter nicht einmal mehr Grundlegendes im Kopf hat.
Dinge, die einfach irgendwann man festgelegt worden sind (nach welchen Trainingskonzept Du trainieren möchtest u.ä.).
Aber im Grunde denke ich siehst Du es so, dass Du bisher auch schon zumindest ein bisschen nach der dritten Methode vorgegangen bist.
Letztlich hast Du Dir dann natürlich das letzte Wort sozuagen zugebilligt, warst (natürlich) derjenige, der bestimmte, wie es weiterhin in Deinem Training läuft.
Du hast da Deine Überzeugungen und Deine Art an bestimmte Wettkampfziele heranzugehen.
Da kann es schon helfen, wenn von außen Impulse kommen, es anders zu versuchen und zwar nicht nur in Details, sondern mehr grundsätzlich.
Das wiederum könnte wahrscheinlich ein einzelner Trainer eher erreichen.
Der müsste denke ich ordentlich was vorzuweisen haben und auch zu sagen oder zu schreiben, damit Du den notwendigen Espekt vor ihm hast, es mit ihm zu versuchen.
Gruß Thomas