Zitat:
Zitat von Jörn
Ich habe dargelegt, dass eine Gesellschaft insgesamt Debatten führt und dadurch lernt und fortschreitet.
|
Welche 'Gesellschaft' eigentlich. Es gibt Regionen auf der Welt, da verurteilt die 'Gesellschaft' die westeuropäische Freizügigkeit als Speerspitze der Dekadenz, die dem Untergang geweiht ist.
Und schaut man beispielsweise den lähmenden Stillstand bei der Genehmigung von umstrittenenen Bauprojekten an, weil JEDER von seinem Recht auf uneingeschränkte Freiheit wahrnehmen will/kann und darf, ist das gar nicht so abwegig.
Ist youporn 'die Gesellschaft' oder Facebook, oder nur Teil der Anonymisierung.
Und was ist eigentlich falsch an dem Argument das die Natur der Fortpflanzung einer Gattung einen Sinn gegeben hat?
Und ist es weniger 'dummes Geschwätz' wenn man in der Lage ist, rhetorisch perfekte Sätze mit schönbildenden Analogien zu bilden, der Inhalt aber einer objektiven Prüfung nicht standhält?
Und ist eine 'einmal zu ende geführte Debatte' das Ende der zukünftigen Geschichte? Oder ist man möglicherweise schlau, weil man Argumente der Vergangenheit (die heute antiquiert, nationalistisch oder traditionell gelten) seiner Zeit voraus nimmt, die dann wieder gelten?
Und, das für mich stärkste Argument: Wenn das 'unnormale' Normal wird, wehrt sich dann das Normale? Bedingt ein Streben nach Gleichheit zwangsläufig die Radikalisierung der Mitte? Schaut man sich die Sinuskurve von 3000 Jahren Menschheit an folgt auf Entwicklung zur Gleichheit immer stärker werdene Radikalität bis hin zum Krieg.
Das Streben nach Gleichheit ist evtl mit der Gattung Mensch nicht möglich und darum per se nur ein Hirngespinst elitärer Intelligenz?