Schlüssig geschrieben, aus meiner Sicht noch dazu:
Die Langstrecke hat weniger Lotterie-Charakter. Die vorher postulierten Favoriten sind am Ende in der Regel auch vorne. Es gibt immer ein paar Ausfälle und ein paar überraschende Platzierungen, aber die Top 10 in Hawaii sind z.B. seit Jahren ziemlich stabil.
Dadurch hat auch der nicht Voll-Insider eine Chance seine Helden kennenzulernen. Das gibt etwas Vertrautes.
Im Kurztriathlon gibt es größere Überraschungsmomente. Letztes Mal noch siegreich, kann ein Athlet beim nächsten Rennen im hinteren Feld landen. Man kann das ja auch positiv sehen, es kommt keine Langeweile auf, jeder hat eine Chance. Ich glaube aber, das der nicht völlig informierte Zuschauer das nicht begreift (Was war denn mit xxx los? War plötzlich nur 35ter...)
Eine Konstanz der Namen im Langdistanz-Triathlon ist für das nicht-hard-core Publikum sicher einfacher zu greifen. Namen wie Leder, Zäck, Hellriegel, Stadler sind über Jahrzehnte aktuell.
Axel
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