Zitat:
Zitat von dasgehtschneller
...Man hat einen fixen Zeitplan und immer die gleichen Konkurrenten. Bei den Ironman Rennen kann man seine Saison nach eigenem Gutdünken aufbauen.
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Ist eigentlich in allen "erwachsenen", kommerziell funktionierenden Sportarten (Fußball-Championsleague, Tennis, NBA, Formel 1'), dass die besten Sportler/ Mannschaften alle Nase lang in speziellen Serien aufeinander treffen. Nur so kann man dauerhaft Medieninteresse generieren und Großsponsoren (auch aus dem Nicht-Sportausrüsterbereich) nachhaltig bei der Stange halten.
Bei den Ironman-Rennen war das vor 20 Jahren auch noch so, dass die weltbesten Athleten mehrmals im Jahr aufeinander trafen, als es noch viel weniger Ironman-Rennnen gab. Erst die massive Rennexpansion hat dazu geführt, dass Stars wie Kienle und Frodeno sich bis auf einmal (Kona) ganzjährig aus dem Weg gehen können und selbst zweitklassige Profis, die in Kona nichtmal unter die ersten 20 kommen, bei irgendeinem Provinzironman als erste durchs Ziel laufen können.
Dem Sport als Ganzen hilft so eine Marginalisierung nicht weiter, das hat auch die WTC längst erkannt , indem sie bei manchen Rennen gar keine Profis mehr zulässt und das Preisgeld für Kontinentalmeisterschaften etwas angehoben hat.
Im Vergleich zur WTS mit den dortigen Preigeldern (inklusive Bonuszahlungen nach dem Grand-Final) und der dortigen medialen Aufbereitung der Rennen gibt es da aber immer noch deutlichen Nachholbedarf.