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Zitat von LidlRacer
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Natürlich kann man einen Menschen nicht wirklich einschätzen, wenn man ihn nicht längere Zeit erlebt hat und nur Geschichten kennt, die andere von ihm erzählen oder nur weiß, wie andere ihn beschreiben.
Eine Passage des Interviews finde ich besonders bemerkenswert.
Hier gibt sich Sutton doch ganz anders, wie er vermutlich oft von anderen beschrieben wird.
Zitat:
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Zitat von NZZ
Ryf sprach bereits von einem perfekt verlaufenen Ironman, ihrem besten bisher. Wo bleibt noch Raum für eine Steigerung?
«Es war ein perfekter Tag und ein perfektes Rennen von ihr. Jetzt kann man nur Mutmassungen anstellen, was sein kann. Kann sie noch schneller sein? Oder war dies das Beste, was sie leisten kann? Ja, sie kann noch schneller sein. Das Furchteinflössende für ihre Konkurrenz ist die Tatsache, dass sie sich immer noch im Verbesserungsmodus befindet. Mit drei Monaten mehr Training wäre sie nochmals fünf Minuten schneller gewesen. Die Frage ist aber auch, ob sie überhaupt schneller werden muss? Ironman ist wie ein Boxkampf. Es ist physisch enorm fordernd. Brutal. Immer schneller werden zu wollen im Achtstunden-Bereich, kann die Dauerhaftigkeit im Sport verkürzen. Ich hatte die Auseinandersetzung auch mit Chrissie Wellington (wurde von Sutton zur vierfachen Ironman-Weltmeisterin geformt, trat 2011 zurück - Red.). Ich war dafür, die Seele und den Körper zu schonen. Sie sah es anders. Ich werde mit Daniela darüber sprechen. Um zu erfahren, wie sie es sieht. Denn Ironman isst Menschen.»
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Quelle: http://www.nzz.ch/sport/brett-sutton...iten-ld.121270