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Alt 05.10.2016, 12:15   #4336
Faton
Szenekenner
 
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Registriert seit: 13.10.2008
Beiträge: 176
Normalerweise nutze ich das Forum hier eher passiv. Ich würde mich hier allerdings gerne kurz in die Diskussion einklinken. Nicht weil ich religiös besonders gelehrt, noch naturwissenschaftlich übermäßig interessiert bin, sondern einfach um kurz meinen persönlichen Glauben zu beschreiben. Ich hoffe damit kann ich einfach mal ein Beispiel liefern, wer sich als Teil der Kirche sieht. Teile meiner Ansichten wurden auch in vorhergehenden Beiträgen schon gut beschrieben, ich möchte jetzt aber nicht seitenlang zitieren.

Als Kern meines Glaubens sehe ich den Satz "Gott ist die Liebe". Ich stelle mir Gott nicht als übermächtiges Wesen, alten Mann auf einer Wolke oder verrückten Professor, der unser Unsiversum im Reagenzglas hält, vor. Ich verstehe Gott als die Liebe und das in all ihren Facetten (Nächstenliebe, Liebe zur Natur / Schöpfung, Liebe für die Familie...). Daher hoffe ich, dass ihr alle auch regelmäßig eure Begegnungen mit Gott macht. (Egal, ob ihr einen Namen dafür habt oder nicht / bzw. egal welchen Namen ihr dem gebt)

Obwohl ich nicht all zu regelmäßig Gottesdienste besuche, fühle ich mich auch als Teil der Kirche und sehe mich nicht als religösen Einzelgänger, der seinen Glauben nur mit sich ausmacht. In meiner Gemeinde vor Ort bin ich auch aktiv dadurch, dass ich mich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit engagiere. Die Gottesdienste helfen mir mich zu reflektieren und auch meinen Glauben zu hinterfragen, zu überprüfen und im Detail ggf. neu zu eichen. Ich halte die biblischen Erzählungen für interessante Fallbeispiele, die über einfache gut/böse Szenarien hinaus Anwendungsbeispiele für die Liebe geben. Darüber, dass in den Überlieferungen auch viele Übertreibungen oder Auslassungen enthalten sind, mache ich mir persönlich keinerlei Illusionen. Schließlich stammen sie aus Zeiten, in den Märchen/ Erzählungen/ mündliche Überlieferungen eines der effektivsten (Massen-)Informationsmedien waren. Ich erkenne für mich Gott/ die Liebe immer als den "wahren" Kern und sehe diesen auch als gemeinsamen Nenner aller Konfessionen und Religionen!

Gegenüber den Kirchen als Instiutionen herrschen meiner Meinung nach seitens der Kirchen-Ablehner sehr groooße Vorurteile vor. Ich habe noch keine Predigt erlebt, in der mir irgend eine Handlungsweise eingetrichtert wurde. Vielmehr werden die Denkansätze i.d.R. ergebnisoffen gegeben. Das mag mal anders gewesen sein, ich kann es aus eigener Erfahrung jedoch nicht bestätigen.
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