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Alt 01.10.2016, 20:02   #4204
TRIPI
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.04.2015
Beiträge: 859
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Das ist eine Themenverfehlung. Im ursprünglichen Post war doch eindeutig von Opfern religiöser Verfolgung die Rede und nicht von Kriegsopfern.

Und damit will ich NICHT den Irakkrieg rechtfertigen! Aber Krieg ist was anderes als religiöse Verfolgung.
Das ist mir bewusst, ich habe diesen Einwand von Bernd erwartet. Es sollte nicht sein Argument aushebeln, sondern nur diese Fakten daneben stellen. Dass Christen öfter Opfer als Täter sind, ist schlichtweg falsch, es erscheint nur so, weil der Westen andere Gründe als "Gott" erfindet um in den Krieg zu ziehen.
Aus Sicht der Iraker die ihre Familienangehörigen verloren haben, tot ist tot, warum interessiert keinen Betroffenen, erscheint der "Christ" und der "Amerikaner" nämlich sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich. In diese Bresche schlagen dort nun seit Jahren Leute, die ihrerseits Religion instrumentalisieren und Stimmung gegen den Westen machen, das Resultat ist der IS.

Initial war mein Grund das zu schreiben folgender: Die hier in vielen Wortklaubereien diskutierte/unterstellte Gehirnwäsche im Religionsunterricht bei Kindern ist in sehr viel gemäßigterer Form nichts anderes: Der Fingerzeig auf Andersdenkende. Wir sind die Guten, die anderen die Bösen oder "armen Unwissenden".

Mein eigener Religionsunterricht lief bis in die Oberstufe gleich. Insgesamt sehr informativ, teilweise objektiv über andere Religionen berichtend, Ethik und Moral besprechend. Aber unterschwellig schwang immer mit, dass "wir" es ja besser wissen, "wir" glauben ja auch an Gott. Viele der Geschichten waren sehr geschickt so konstruiert, dass man am Ende zu dem Schluss kommen musste, wenn man an Gott glaubt, ist alles gnorke. Und die Schlüsse die man selber zieht, sind bekanntlich am meisten wert, ein Schelm, wer böses dabei denkt
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