Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Neben den Glaubensinhalten sollten wir IMO aber auch den Akt des Glaubens selbst infrage stellen. Nichtwissen und Nichtwissenwollen sind keine Tugenden, und erst recht sind es keine moralischen Haltungen. Blinder und ungeprüfter Glaube ist unmoralisch. Das zeigt sich zum Beispiel in der Diskriminierung von Menschen auf der Grundlage fragwürdigster Bibelstellen. Die Blindheit des Glaubens gegenüber der Vernunft ist seine Kehrseite, vor der man nicht die Augen verschließen sollte.
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Gilt das generell oder nur für den religiösen Glauben?
Beispiel:
i) Ich glaube daran, dass ich irgendwann einen Triathlon gewinnen kann. Der Glaube daran motiviert mich Tag und Nacht und irgendwann gewinne ich ein Rennnen.
ii) Ich verliere erst Job, dann Haus, dann meine Frau. Ich glaube, dass mich Gott damit prüft und mich zu einem besseren Menschen machen will. Tatsächlich, ich nehme die Situation so an und komme als besserer Mensch raus.
Vermutung:
i) ist für dich ok. ii) zerlegst du komplett und reduzierst es auf irgendwelche biochemischen Prozesse, bis nichts mehr übrig bleibt, ausser einem naiven Gläubigen, der null Ahnung von Biochemie hat.
Habe ich recht? (wie immer no offense und danke für die Diskussion

)