Zitat:
Zitat von qbz
Würde mir jemand die Statements von der Fernsehdebatte geben, die ich mir nicht antat, ohne Namen, und ich sollte die anonymisierten Antworten einer Angstschürskala zuordnen, die hohen Werte würden bestimmt an Trump gehen, oder täusche ich mich da?
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Ganz ehrlich: Das waren sehr öde, ziemlich vorhersehbare 90 Minuten, die keine nennenswerten Ausschläge auf der Angstschürskala zur Folge gehabt haben dürften. Es kann sein, dass sich Zitate finden lassen, die - für sich stehend - die Gemüter erregen könnten. Aber damit würde man der Trostlosigkeit der Veranstaltung nicht gerecht.
Ich glaube tatsächlich nicht, dass Trump Ängste überhaupt schüren muss. Was er tut, ist, die vorhandenen Ängste zu benennen, zu verstärken und zum Inhalt seiner Kampagne zu machen.
Zitat:
Zitat von qbz
Diese Werbe-"Methoden" (Ängste vor Minderheiten) findet man bei H. Clinton meines Erachtens nicht!
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Wie man es nimmt. Da gibt es zufälligerweise gerade ein aktuelles Beispiel, das ich schon mal erwähnt hatte, so dass ich nicht lange suchen muss.

Wenn es nach ihr geht (und das deckt sich auch gut mit dem "Erniedrigung als Waffe" Passus, den Du hervorgehoben hattest), ist die Hälfte der Trump-Anhänger ein Haufen verabscheuungswürdiger
Rassisten, Sexisten, Schwulenhasser, Fremdenfeinde und Islamophobe:
"you could put half of [Donald] Trump's supporters into what I call the basket of deplorables,” which she referred to as “racist, sexist, homophobic, xenophobic, Islamophobic — you name it."
Besonders differenziert und zurückhaltend sieht das nicht aus.
Es passt zwar jetzt nicht so richtig rein, aber weil ich es witzig finde, wie sich die Dinge wiederholen, und weil Hillary's Problem das gleiche bleibt, zitiere ich mal jemanden, der unverdächtig ist, eine braune Gesinnung zu haben:
"Hillary Clinton. She’ll say anything, and change nothing. It’s time to turn the page. Paid for by Obama for America."