Zitat:
Zitat von mopson
dann stelle ich mal eine Frage, warum das BTV-Präsidium sich nicht der Mühe gemacht hat jemand wie HaFu weiter im Präsidium zu halten??!!??
(und nope, komm bitte nicht mit "demokratische Wahlen", weil das ist wirklich das letzte was ich in einen Verband gefunden habe, nämlich Demokratie!)
|
Mopson, wodrauf willst denn raus?
"Das BTV-Präsidium" ist ein Gremium, dass sich aus elf Personen zusammen setzt. Zwei davon waren bereits einige Zeit vor der Wahl am Samstag zurück getreten. Die acht übrigen (außer HaFu) haben nicht zwangsläufig die gleiche Meinung.
Vor vier Jahren gab es
eine Initiative von vier Personen zur Abwahl des amtierenden BTV-Präsidenten, einer der vier wurde neuer Präsident (und ist es heute immer noch). Ein Zweiter aus dieser Vierer-Gruppe hat jetzt HaFu von seinem Posten verdrängt.
Der Vollständigkeit halber: der Dritte dieser Vierergruppe hatte es vor vier Jahren nicht geschafft in's Präsidium zu kommen (stattdessen wurde HaFu gewählt), dieser Dritte wurde stattdessen Bezirksvorsitzender und ist damit im Verbandsrat vertreten. Der Vierte kam vor vier Jahren quasi aus dem Nichts, wurde als Vertreter einer Ein-Mann-Abteilung zu einem der sechs bayerischen Bezirksvorsitzenden sowie wenige Monate später zum Mitglied des Präsidiums gewählt - und verschwand einige Zeit später genauso spurlos von allen Ämtern wie auch aus diesem Forum.
Warum diese - bei der vorherigen Wahl noch als hochinnovativ bejubelte - Vierergruppe heute für HaFu eine "Haben wir schon immer so gemacht, da muss nichts geändert werden"-Fraktion darstellt kann ich Dir leider nicht erläutern.
Meine persönliche Ansicht:
Ein BTV-Präsidium wird nur alle vier Jahre von Delegierten gewählt, die sich ansonsten auch nicht unbedingt häufig sehen - hier gibt es also nicht viel Kommunikation im Hintergrund. Der "gemeine Delegierte" ist daran interessiert, dass es ein funktionierendes Gremium gibt, dass sich nicht selbst zerfleischt und in der Öffentlichkeit keinen zerstrittenen Eindruck abgibt. Große Lorbeeren gibt es da keine zu verdienen, ansonsten werden schnell die Neider auf den Plan gerufen. Deshalb reißen sich nicht viele um den Posten, und umgekehrt sind von derartigen Gremien keine großen Innovationen zu erwarten, öffentlicher Wahlkampf ist tabu.