Zitat:
Zitat von neo
hat er es geschrieben, weil es ihm schlüssig schien (er wußte um einen Joshua und die Landnahme) oder hat er es "erlogen"? Die Frage(n) wird man wohl schwerlich beantworten können.
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Ja, man wird es nie herausfinden, ob Josua gelogen hat, als er von der Zerstörung Jerichos durch die Israeliten geschrieben hat, obwohl sie nie stattfand.
Denn auch wenn es nicht wahr ist, muss es deswegen nicht unbedingt gelogen sein. Das sind zwei komplett verschiedene Dinge. Ich würde doch sehr darum bitten, diese Unschärfen zu vermeiden.
Man weiß es nicht.
Außer wir blättern drei Seiten weiter, und lesen, dass bei einer weiteren Schlacht die Bewohner flohen, aber Gott liess die Bewohner nicht entkommen, denn er warf viele große Steine vom Himmel und erschlug die Fliehenden:
(Jos. 10,11): "Und als sie vor Israel flohen den Weg hinab nach Bet-Horon, ließ der HERR große Steine vom Himmel auf sie fallen bis Aseka, dass sie starben."
Leider haben wir heute keine Möglichkeit mehr, herauszufinden, ob es wirklich so wahr.
Zu schade.
Und gleich im nächsten Satz steht:
"12 (...) und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon! 13 Da stand die Sonne still und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte."
Kann so gewesen sein. Wer will das wissen.
Ich muss neo hier zustimmen. Es wäre einfach unsauber, zu behaupten, dass Josua gelogen hat. Denn man kann es nicht wissen.
Ich bin da völlig unentschieden. Alles andere wäre keine korrekte Quellenarbeit und wäre...
Zitat:
Zitat von neo
...nicht mal im Ansatz wissenschaftlich oder rational, das ist lediglich spekulativ ... durch die Wiederholung (argumentum ad nauseam) wird es nicht richtiger.
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