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den aufdringlichen hund mit spaß am spiel mit passanten lernt man in der regel lange vor seinem herrchen oder frauchen kennen. laufen in ihrer vorfreude halt schneller, die wauzis.
insofern ist das mit der höflichen bitte an den halter nicht immer so einfach. zumal die hunde in ihrem wesen häufig zum halter passen. aggressiver halter -> aggressiver hund. da gibts dann ohnehin nich mehr viel zu bitten.
wenn man immer die gleichen strecken nutzt, kennt man irgendwann seine pappenheimer und weiß, welche halter/tiere phlegmatisch sind und welche eher latente affinität zu waden haben. je länger die latenz allerdings, desto kräftiger darf man die halter dann auch irgendwann mal zusammenstauchen.
aber hand aufs herz. außer in drullshausen, wo schon fußwege vermintes gelände sind und eine vielzahl der halter ein erstaunlich ignorantes maß an arroganz dem gemeinen fußläufer entgegenbringt (keine ironie), ist es so schlimm doch gar nicht.
ich hatte bisher zweimal hundekontakt. war der gleiche hund und der halter ist ein idiot.
ein drittes mal riskiere ich aber nicht mehr. muß ich zähneknirschend ausweichen.
PS: @honeyjazz: bzgl. präventiv anleinen kann und muß man geteilter meinung sein. zwischen april und juli müssen hünde in "freier landschaft" ohnehin angeleint sein (brutzeit etc.), in schutzgebieten wie dem schönbuch ganzjährig. und dann entscheidet nochmal jede gemeinde extra und einzelne rassen sind auch nochmal besonders zu behandeln, damit das auch schön zerfasert wird.
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Geändert von outergate (27.08.2008 um 18:04 Uhr).
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