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Zitat von LidlRacer
Dort werden etliche potenzielle Gründe für eine höhere Fortpflanzungsrate des Homo Sapiens ggü. dem Neandertaler aufgeführt, die zu einer höheren Bevölkerungsdichte führte.
Dann liegt es nahe, anzunehmen, dass größere Gruppengrößen eine Folge des Bevölkerungswachstums waren und nicht unbedingt die Ursache. Eine gegenseitige Verstärkung der Phänomene ist natürlich auch möglich.
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Zu dem Thema habe ich gerade einen interessanten Artikel gelesen. Man geht neuerdings davon aus, das die rasante Entwicklung des HS vor allem auf eine Veränderung des Erbgutes vor 280.000 Jahren zurückzuführen ist, die eine bessere Verstoffwecheselung von Eisen zur Folge hatte. Das wiederum ließ die Ausdauerfähigkeit rasant ansteigen, vorher nicht dagewesene Jagderfolge führten zu richtig viel Nahrung. Die Opfer wurden vor allem kaputt getrieben, sie hatten bei weitem nicht die Ausdauer wie wir. Das Mehr an Nahrung war wiederum erforderlich, um den rasanten Wachstum des Gehirns - etwas zur selben Zeit - zu ermöglichen oder zu begleiten. Die Rübe braucht mit Abstand am meisten Energie, abhängig von ihrer Größe.
Interessant für Ausdauersportler: wir und Forest Gump machen eigentlich nur das, was der evolutionäre Kern in der Entwicklung des Homo Sapiens zu sein scheint.