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Meine Vermutung ist, dass Wahlen bei weitem nicht so rational ablaufen wie man vielleicht denken mag. Ich schätze, dass weniger als 10% aller Wähler sich mit den Parteiprogrammen beschäftigt haben und dann sorgsam auswertet, was für ihn das Beste ist.
Vielleicht ist das ja auch garnicht so doof. Weil die Versprechen und offiziellen Ankündungen etc... was wird denn davon eingehalten? Am Ende bleibt doch meistens ein: "Sorry, aber aktuelle Entwicklungen führten dazu, dass wir anders vorgehen mussten als wir es angekündigt hatten". Ob es nun wirklich aktuelle Entwicklungen waren oder ob man einfach feststellte, dass das was man sich ausgedachtet eigentlich nix taugte. Das ist ja schon ne ziemlich unverbindliche Angelegenheit.
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