Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Das ist nur scheinbar so. Ich muss diese Gedanken ja in einer Sprache formulieren, die von Menschen erfunden wurde und subjektzentrisch angelegt ist. Mir ist schon klar, dass die Natur nicht die Stirn in Falten legt und Ideen ausbrütet.
Vorsorglich füge ich hinzu, dass die Natur nie vor hatte, ein Pferd zu bauen.

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Aber in diesem Zusammenhang verwendest Du die Begriffe nicht sauber. Es sind kognitive Eigenschaften, gleichzeitig aber sagst Du, Kognition ist nicht vorhanden. Ich wiederhole mich zwar: Aber Du machst Dich selbst zum Opfer Deiner pädagogisch-didaktischen Metaphern, indem Du die Metaphorik irgendwann unter den Tisch fallen lässt. Das ist *IMHO* nicht sauber "gearbeitet" ... vor 3,5 Milliarden Jahren begann das Leben nach unseren derzeitigen Erkenntnissen (diese Zahl wurde glaube ich im Zusammenhang mit unserem Pferedebeispiel genannt).
Jetzt haste 3,5 Milliarden Jahre Zeit den Würfel zu werfen (Zufallsprinzip, ist ja klar). Plötzlich würfelste mal ´ne Million Jahre lauter Sechser, was statistisch gesehen durchaus drin ist, und dann sagste: Oh das ist kreativ und intelligent

Und dann eierste ´rum und sagst, naja, aber Plan ist keiner dahinter, aber es ist doch kreativ und intelligent und das vorwärts und rückwärts ... Das ist nur metaphorisch, als Mensch kann ich gar nicht anders (doch, kannst Du schon!) und am Ende nimmst Du die Analogie dann doch wörtlich ... Wie jetzt?
A=¬A -> ⊥ (A gleich nonA impliziert falsum)