26.08.2008, 14:36
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#1
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triathlon-szene.de Autor
Registriert seit: 05.01.2007
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Dosenware
Aus aktuellem Anlass will ich gerademal hier die Ergüsse zu der Rohloff-Nabe weitersammeln.
Zitat:
Keine Nachteile?
Denkste: So genial die Nabe ist, sie verwendet noch immer ne dämliche Kette zum Antrieb des Hinterrades...
Ansonsten: die Vorteile sind nicht in Euro oder Gramm zu bemessen, das Ding ist schlichtweg genial undumso besser, je mieser die Bedingungen werden. Vor dir hat sich einer in ner Auffahrt im Gatsch hingelegt, weil sich seine schaltung verheddert hat?
Stehenbleiben ohne nen Fuss runter zu tun, zwo Gänge mit nem Dreh runterschalten, und um ihn rumtrialen. Wo andere mit Shimano oder Sram ihre abgespreisselten Schaltwerke im Dreck suchen, bist du dank Rohloff schon lange vorbei.
Die Züge gehen von vorne bis hinten durch, gefrieren im Winter nicht ein, weil kein Wasser reinkommt. Du musst nie überlegen, ob du hinten oder vorne oder hinten und vorne schaltest und wo wohin, sondern einfach nur drehen. In die eine richtung kürzer,in die andere länger übersetzt.
Man mag es als Nachteil werten, dass die komplette Masse der Schaltung ungefedert und am Hinterrad sitzt und darüber hinaus noch n paar Gramm schwerer als die Topgruppen der anderen hersteller ist, aber mE macht das beim Fahren absolut nix aus, bringt Druck aufs Hinterrad (... ) und wird von den Vorteilen bei weitem überwogen.
Ich hab ja keinen speziellen Rohloff-Rahmen aber n Kollege hatn Chaka mit Exzentertretlager: Zucker! Ultracleane Optik, null Probleme.
Und die neuen, jetzt in allen erhältlichen Farben eloxierten Dosen, die den ätzend gelben aufkleber nimmer haben sondern ne saubere Gravur, sind eh schon wieder mit nem extremen "Habenwill"-Faktor gesegnet...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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