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Ich hab früher mal in einer Straße (gute Wohngegend) gewohnt, da wurden ständig parkende Autos zerkratzt. Dort wären Kameras, entweder städtischerseits als Flächenüberwachung der Straße, oder eben Dashcams, die sich automatisch einschalten, wenn sich jemand dem Fahrzeug nähert, ein echter Segen gewesen.
Ich durfte nichtmal mein Auto selber vom Haus aus filmen über Nacht, in der Hoffnung den Täter zu erkennen und dann bei der Polizei unter Vorlage des Videomaterials zur Anzeige zu bringen - auch das war dort verboten (und ist es wahrscheinlich auch in Deutschland).
Es gab ja schon Dashcams, die sich bei Annäherung selbständig einschalten, aber sie waren halt je nach Einsatzart entweder verboten oder nicht gerichtszulässig.
Ich finde, die Gefährdung der Privatsphäre durch solche Videoaufnahmen wird vielleicht in Mitteleuropa etwas überbewertet. Ich hätte persönlich nichts gegen Überwachungskameras, denn sie schützen einen ja auch vor Vielem. In England gibts massenweise Überwachungskameras im öffentlichen Raum, und mir sind keine negativen Konsequenzen bekannt.
Im Straßenverkehr selber wären Dashcams gute Beweismittel, man müsste halt irgendwie für Fälschungssicherheit des Videomaterials sorgen, aber das sollte nicht das große Problem sein.
Aber ich kann auch akzeptieren, wenn Leute sich um ihre Privatsphäre sorgen und Risiken sehen.
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