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Alt 01.09.2016, 18:40   #407
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.503
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das sehe ich anders. Eine durchschnittlich eingestellte elektronische Schaltung, mit der Du 10.000 Kilometer durch den Dreck gekachelt bist, schaltet anschließend besser als ein perfekt gewartetes mechanisches System im Neuzustand. Oder anders gesagt: Das System eines ignoranten Volltrottels schaltet besser als Deins, wenn er ein elektronisches hat und Du ein mechanisches.

Außerdem ist die Bedienung am Triathlonrad von den Abläufen her viel besser als bei einem mechanischen System. Wechselt man lediglich einen Gang hinten, geht es ja gerade noch. Wechselt man jedoch beim Schalten das Kettenblatt, während man am Basislenker greift, führen beide Hände ein schönes Ballett auf:

1. Linke Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln und wechselt auf das kleine Kettenblatt
2. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, und schaltet hinten 2-3 Gänge dagegen, um den Anschlussgang zu finden.
3. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, um erneut einen Gang schwerer zu schalten.
4. Nochmal
5. Linke Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln und wechselt auf das große Kettenblatt
6. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, und schaltet hinten 2-3 Gänge dagegen, um den Anschlussgang zu finden.
7. Rechte Hand greift vom Basislenker zu den Endschalthebeln, um erneut einen Gang schwerer zu schalten.
8. Nochmal.

Bei einer elektronischen Schaltung kannst Du während eines Bremsmanövers oder auch beim Wiederbeschleunigen (Wiegetritt) gleichzeitig vorne und hinten schalten. Bei einem mechanischen System kannst Du nur im Sitzen schalten, nach dem oben ausgeführten Schema. Den Gang wechseln bedeutet, Dich erstmal hinzusetzen.
HaFus Punkt - zumindest der von Dir zitierte - war aber DER, dass die Leute, die zu faul sind, sich mit einer korrekten Einstellung ihrer mechanischen Schaltung zu befassen, sich unter Umständen eine Di2 kaufen, weil sie denken, dass sie damit wartungstechnisch alle Sorgen los sind. Allerdings sind sie halt per se zu faul, sich überhaupt mit ihrem Gerödel zu beschäftigen, so dass sie dann z.B. Im Trainingslager ihr Ladegerät daheim vergessen haben oder im Extremfall und leicht überspitzt ausgedrückt schlicht nicht wissen, wie sie ihren Akku wieder laden können.
Das hat mit Deinen Ausführungen oben (die ich übrigens komplett so nachvollziehen kann und teile, obwohl ich bisher leider nur am Crosser eine Di2 hab und nicht an den TTs) nur bedingt was zu tun.
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten