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Meine Erfahrung ist die, dass, wer immer nach dem gleichen Schema trainiert, im Wesentlichen immer die gleichen Zeiten erzielt oder sich nur marginal verbessert. Erst wenn man gewohnte (Trainings-) Pfade verlässt, kann man sich sprunghaft verbessern.
In etwa so interpretiere ich auch die Erfahrungen, die in den Links beschrieben werden. Hier wird ja von Probanden berichtet, die durchaus mehrere Trainingsjahre alt sind. Grundsätzlich zu Verallgemeinern, dass man als Untrainierter ausschließlich mit kurzem, harten Training eine LD finishen könnte, halte ich für unzulässig und steht auch im krassen Widerspruch zu Erkenntnissen der Sportwissenschaft und -biologie. Die Verbesserung ist also weniger dem Training an sich, sondern eher dem Trainingbruch zuzuschreiben.
Und neu sind die Erkenntniss auch nicht, ein Ex-Radprofi gab mir schon vor Jahren den Tipp, im Winter auf der Rolle ausschließlich Intervalle (ca 45min) zu fahren, ich könne dann jedes Rennen bis etwa 60km mitgehen. Der fuhr zu Zeiten von Eddy M, ist also schon ein paar Tage her. Wenn man mal Aus- und Einfahren abzieht, bleiben nur 15-20min reines Intervalltraining. Ich habs ne Weile praktiziert, ist enorm wirkungsvoll, allerdings aufbauend auf einem abgeleisteten GA Aubautraining.
Ich werde es interessiert mitverfolgen, die meisten werden davon profitieren und sei es, das sie Ressourcen erschließen, in die sie in ihrem bisherigen Training noch nicht vorgestoßen sind.
Ciao
Joerg
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