Zitat:
Zitat von schoppenhauer
Und auch der Vergleich zum Ski-Abfahrtrennen kam schon. Insbesondere bei letzterem hat man auch als talentiertester Rennfahrer keine Chancen, wenn man nicht volles Risiko über die gesamte Distanz geht. Auch im Motorsport ist die Risikobereitschaft ein zentraler Erfolgsfaktor. Das sieht - bei aller Betroffenheit hier - im Radsport schon ein wenig anders aus.
Aber klar: die Bordsteine waren sehr blöd.
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In der
Schlussphase eines Radrennens gehen die Sportler an die Grenzen und es ist, wie Fux schrieb, dann eine Frage der Statistik, dass welche bei so einer Abfahrt stürzen, weil sie sich im Grenzbereich bewegen. Auch für den einzelnen Radfahrer X geht es vielleicht 10mal gut, 1mal stürzt er im Grenzbereich bei einer solchen Abfahrt z.B. Aber auch bei geringerem Risiko können Fahrfehler am Schluss eher vorkommen. Ausserdem lässt sich der Grenzbereich nicht so gut üben wie im Skisport im Training auf der gleichen Piste. Dort hat man wirklich für Olympia entschärfte Abfahrtspisten inbezug auf Sprünge, Buckel, um Stürze mehr auszuschliessen, abgesehen von den Sturzsicherungen. Letztlich müssten die Fahrer und Funktionäre im Radsport gemeinsam ein mehr an Sicherheit einfordern (so verlief es im Skisport), weil die Veranstalter heute rein kommerziell denken.