Moin,
seh ich genauso. Meiner bescheidenen Erfahrung nach ist (zumindest bei mir) der begrenzende Faktor bei MD-Läufen die Kraftausdauer. Pulsmäßig bin ich da einigermaßen entspannt, aber die Beine können einfach nicht mehr. Daher war meine Strategie für Wiesbaden auch Umfänge (teilweise 150k profiliert Rad + Koppellauf). Koppelläufe langsamer als MD-Tempo, und eher etwas länger. Lieber dafür den langen Lauf etwas schneller als normal, dazu noch nen Intervalltraining (aber auch da lieber eine höhere Anzahl, als schneller (gestern z.B. 15x400, 30''/km' schneller als die geplante MD-pace).
Bei solo-HM lauf ich vom Keuchfaktor deutlich höher, nicht unbedingt Schwelle, aber näher dran (und halt auch dadurch deutlich schneller). Meiner Ansicht nach ist ein solo-HM im MD-Tempo bedingt durch entweder Schwächen im Keuchfaktor oder der Fähigkeit, sich zu diesem Tempo zu zwingen.
Grüße
Holger
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