Zitat:
Zitat von Huaka
Nun ja, lassen wir den Springer mal außen vor.
Jonas Schomburg hätte nie eine Chance gehabt. Wie sein Vater schon ist er ein sehr guter Schwimmer. Aber wie sein Vater schon (34er Laufzeiten im Wettkampf) ist er ein sehr schwacher Läufer
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...du hast schon mitbekommen, dass Schomburg bei der WTS-Veranstaltung in Stockholm vor wenig mehr als einer Woche 6. geworden ist (die beste Plazierung eines deutschen Athleten in der WM-Serie seit über einem Jahr) und damit auch die eigentlich überzogene DTU-Norm (WTS-Serie einzelplazierung Rang 1-8) geschafft hätte?
Seine Laufzeit in Stockholm war auf bergiger Laufstrecke 32:05; eine Weltklassezeit für den Stockholmer Kurs!
Ich finde es auch ärgerlich, wenn Athleten, die von den Landesverbänden über Jahre hinweg gefördert wurden mit dem Wechsel in den Erwachsenen-Bereich für den deutschen verbandsgetriebenen Triathlonsport verloren gehen und entweder, wie die genannten drei Beispiele gleich komplett die Nation wechseln (Dirk Bockel hatte es vor Jahren auch schon mal vorgemacht) oder aber, wie viele andere Talente mangels Förderung in die private Rennserie Ironman oder Challenge abwandern (die die kostenlose Nachwuchsförderung durch die DTU dankbar annehmen und damit ihre Attraktivität für Sponsoren steigern), aber man muss sich auch die Mühe machen, nach den Ursachen zu suchen und insbesondere auch mal darüber nachdenken,
warum es diesen Exodus an Talenten in anderen Nationen, die ähnlich viel Geld in die Förderung des Triathlonsportes stecken (Frankreich, Großbritannien, USA) bei weitem nicht in dieser Größenordnung gibt.