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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Triathleten: Unfähig zu Sozialleben und Partnerschaft?
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Alt 15.02.2007, 16:17   #192
Müder Joe
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.10.2006
Beiträge: 751
Zitat:
Zitat von jens Beitrag anzeigen
leistungssport ist der kürzeste weg in die invalidität

schaue ich mich im bekanntenkreis um, so stelle ich fest dass diejenigen, die über lange jahre sehr intensiv sport getrieben haben weitaus mehr zipperlein haben als die inaktiven. auch beim sport gilt: viel zuviel ist mindestens so schlimm (sprich ungesund) wie viel zuwenig
och ne, bitte....

Leistungsport ist gesund.

schaue ich mich in meinem Bekanntenkreis um, so sehe ich keinen Unterschied zwischen den LD-Triathleten, die sehr intensiv Sport treiben, und den Inaktiven in meinem Alter hinsichtlich körperlicher Gebrechen und irgendwelcher Zipperlein. Und nun?! Was soll denn das aussagen???

Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die häufigste Ursache von Morbidität und Mortalität in Industrienationen. Sportliche Aktivität senkt das Risiko, an kardiovaskulären Erkrankungen zu erkranken. Das Ausmass der körperlichen Aktivität sowie die Intensität werden je nach Studie unterschiedlich beurteilt. Keine Studie zeigt einen Anstieg des Risikos für hohe Umfänge/Intensität über das Niveau des Inaktiven!!!

Tanasescu et al "Exercise type and intensity in relation to coronary heart disease in men", JAMA 2002; 288:1994-2000 zeigt sogar eine erhöhte protektive Wirkung bei erhöhtem Umfang. (In this prospective study, increased total physical activity was associated with reduced risk of CHD in a dose-dependent manner. This inverse association was not explained by other known coronary risk factors, including BMI. Exercise intensity was associated with an additional risk reduction. Running, weight training, and rowing were each associated with reduced risk. Walking pace was strongly related to reduced risk independent of walking MET-hours.)

Ginsburg et al "Effects of a single bout of ultraendurance exercise on lipid levels and susceptibility of lipids to peroxidation in triathletes", JAMA 1996 Jul 17 276(3),221-25 zeigt sogar positive Auswirkungen auf das Lipidprofil (ein Risikofaktor für KHK) nach einem LD-event (IM Hawaii 1994), allerdings nur in 39 Probanden.

Ich sehe hier keinen Anhaltspunkt, dass Leistungssport in Bezug auf kardiovaskuläre Erkrankungen negative Auswirkungen hätte. Auch ansonsten ist mir ein Zusammenhang zwischen Leitungssport und Invalidität nicht bekannt. Belege für diese Aussage würden mich aber durchaus interessieren!! Danke im Voraus!
Müder Joe ist offline   Mit Zitat antworten