Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich meine ja nicht mal, daß diese Leute nie mehr ihr Kopftuch umbinden, privat können sie sich ebenso vermummen, wie sich ein Punk die Haare lila färbt. Aber wenn es absolut unmöglich ist, sich in bestimmten Arbeitsumgebungen für ein paar Stunden davon zu trennen, dann hört mein Verständnis auf. Wenn ein angeblich super integrierter Türke (3. Generation) sich mächtig darüber aufregt, daß am Hotelbuffet die Serviergabel nicht garantiert schikenfrei gehalten wird vom Personal, dann ist es absurd. Es geht mir darum, daß solche Leute auf das Recht pochen, daß alle anderen ihre persönlichen Befindlichkeiten unbegrenzt berücksichtigen, ohne daß sie irgendwie ähnliches Engegenkommen auch nur andeuten.
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Ich kann die Argumentation nicht nachvollziehen: Da macht einer was, was individuell fragwürdig ist und das ist dann der, der stellvertretend für "alle anderen (!) ihre persönlichen Befindlichkeiten unbegrenzt (!)" durchsetzen will, "ohne, dass sie ähnliches Entgegenkommen auch nur andeuten (!)".
Findest Du nicht, dass diese Verallgemeinerung vom Einzelfall und die Absolutheit der Aussagen der vieschichtigen Realität nicht ganz Rechnung trägt?