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Zitat von ziel
Ich denke auch, das freiwillge ist die entscheidende komponente am Glauben wie ich ihn verstehe.
Sobald dir jemand sagt, du musst dies, du darfst das nicht mehr machen wenn du Christ bist. Ist das die falsche Botschaft.
Wenn du dich entscheidest, dann willst Du von dir aus mit Jesus leben. Und dann machst du einfach bestimmte dinge freiwillig nicht mehr.
Und das was in der Bibel steht, ist ein Wegweiser, wie du am besten in dieser Welt zurecht kommst.
Und jeder, der es begriffen hat, wird kleingeredet und wegdiskutiert.
Weil hier auf dieser Erde jemand anderes interesse daran hat, das ich oder jemand anderes je von dem einfachen Weg zu Gott erfahre.
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Guten Morgen Ziel,
Zuerst lass Dir gesagt sein, das ich mit meinem Beitrag hier, nicht deinen Glauben, nicht deine Lebensweise und nicht deine Ansichten ändern möchte.
Was mir missfällt und ich immer wieder an der Denk und Verhaltensweise von Gläubigen festzustellen glaube, lese ich hier in zweiten Abschnitt.
Der Gläubige nimmt sich einen Lebensbegleiter für seinen Lebensweg zur Seite um Orientierung zu finden - Schutz und Geborgenheit zu erfahren - Antworten auf Fragen zu erhalten ( die er durch Interpretation von heiligen Schriften sich selbst gibt).
Mir sieht das immer danach aus, als ob der Gläubige mit sich selbst oder seinem Umfeld nicht zurecht kommt. Alles schön und gut. Bis dahin wo sich der Mensch anfängt aufgrund der heiligen Schriften zu verbiegen und entgegen seinen Wünschen handelt. Da beginnt aus meiner Sicht der Weg in die Verunsicherung und ins Schuldgefühl.
Genau solche Menschen treffe ich unter den Gläubigen immer wieder und ihr Leid steht ihnen ins Gesicht geschrieben.
Ich halte Religionen für ein hilfreiches Instrument der Suchenden, Armen und Einsamen. Ganz schlecht wird es, wenn sich zwei solcher Menschen vereinen und Nachwuchs zeugen, dem sie genau diese Unsicherheit vermitteln in dem sie einen Begleiter empfehlen, den man sich zurecht legen und hinter dem man sich verstecken kann. Ein weiterer Hilfloser der an Gottes Zipfel hängt.
Es ist glaubhaft, das Gläubige ihre Suche beenden können, die Armut als Geschenk entdecken und die Einsamkeit hinter sich lassen. Was aus Sicht des Gläubigen zurecht zählt.
Gott stört mich nicht, solange die Gläubigen friedlich bleiben und der Gläubige nicht in allen Fällen nach den Worten Gottes handelt. Das war mir schon oft zu anstrengend.