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Alt 14.06.2016, 10:48   #521
BunteSocke
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Registriert seit: 07.06.2012
Beiträge: 3.127
Und es begab sich einmal zu der Zeit, …

… dass Hoppel Recht behalten sollte

Für einen ausführlichen Bericht von Sonntag habe ich leider keine Zeit, bei mir tobt das Chaos… aber kurz: Der Tag begann mit dem obligatorischen Gang auf die Waage. Äääääähm – bitte!?!? Kurz runter und wieder rauf – gleicher Wert. 57,8kg – WOW!!! Also mittags hochmotiviert und grazil wie eine Elfe in die Laufsachen gehüpft und los! Startunterlagen hatte ich ja schon. Pünktlich um 12.30Uhr losgelaufen.
Bis km 5 war alles prima. Ich bin zur Abwechslung mal komplett ohne Uhr gelaufen … nach Runde 1 – Blick auf die Uhr über dem Start-/Zielbogen, den wir ja in jeder unserer 4 Runden passieren mussten – ca. 12:30 nach den ersten 2,5km. Rechne, rechne, rechne, wenn ich diese Pace halten kann, werden es 48 Minuten. Fein, damit kann ich leben. Runde 2: 24:30 – aua, das ist ja wieder ambitioniert, aber immerhin ist die Hälfte geschafft. Allerdings begannen bereits Anfang des 7. Kilometers meine Beine in den Streik zu treten. … keine Chance, der Kopf war stärker, insbesondere, da sich in meiner Nähe noch immer (wohl bemerkt VOR mir aber bestens in Sichtweite) eine jüngere Dame befand mit einem T-Shirt bedruckt mit irgendeinem YOGA(!!!)-Studio, außerdem hatte sie etwa eine Figur meines Formats, also – wie ich fand – keine optimale Läuferfigur. Nach Runde 3 habe ich natürlich vergessen auf die Uhr zu schauen, aber was soll`s, ich lief mittlerweile hoffnungslos auf „Reserve“ und kämpfte noch immer mit der Yoga-Dame. Berghoch konnte ich immer wieder an ihre Fersen kommen, da wurde sie deutlich langsamer, bergrunter konnte sie dummerweise deutlicher beschleunigen. Sie ließ mich in Runde 3 fast verzweifeln, der Kopf schwächelte. Mist, kurz wieder sammeln und weiter. Schließlich war die Strecke ja nicht lang… aber doppel-Mist, denn je länger die Strecke wird, desto mehr kommt mir das in der Regel entgegen. Ein 10km-Lauf ist echt eine Qual und – wie mein Mann bereits im Vorfeld mehrfach etwas provozierend erwähnte – … ach, lassen wir das Trotzdem standen er und die Kids brav am Rand und feuerten Mama nach Leibeskräften an. Bei 4 Runden, die zum Teil auch noch eine Wendepunktstrecke sind, ist das recht zuschauerfreundlich
Also begaben wir uns in Runde 4. Meinen in Runde drei etwas größer gewordenen Abstand zu der extrem konstant laufenden Yoga-Dame konnte ich irgendwie wieder verkürzen und klebte ab km 9 wieder hartnäckig an ihren Fersen. … und etwa 300m vor dem Ziel galt es dann: alles oder nichts. Was hatte ich zu verlieren!? Richtig – NICHTS!!! Also ein letztes Mal die nicht mehr vorhanden Kräfte mobilisiert. Den Beinen unmissverständlich klar gemacht, dass, wenn sie sich jetzt beeilen, hat die Quälerei gleich ein Ende … und looooooos!!! Schnaufend wie eine Dampflock an der Yoga-Dame vorbei. Mein Magen fühlte sich in diesem Moment noch bedrohlicher an als schon auf den letzten ca. 2km, aber darauf konnte ich gerade keine Rücksicht mehr nehmen. Uuuuuuuuuund – jaaaaaaaaaaaaaaaa! Sie konnte mir nichts mehr entgegensetzen Platz 10/103 Damen, vor der, wie sich anschließend herausstellte, sehr sympathischen Yoga-Dame, 1./16 meiner AK. *DaumenHoooooch*, alles prima. Nettozeit: 47:07!!! Macht eine Pace von 4:43, momentan muss ich mich im Training anstrengen, diese über einen km zu halten!

Also - Hoppel - in der Tat flotter als 2012

Wie ist es denn bei Dir am WE gelaufen???

Gestern mal wieder 5km Schwimmen. Teilweise plantschen. Einfach mal dazu gestanden, dass ich Triathlet bin, mit Paddles, Poolboy (boah – wie schreibt man das Ding bloß!?) und Flossen bewaffnet durch die Gegend gepflügt und viel Spaß gehabt…

Mal schauen, wie es diese Woche weiter geht. Eigentlich wollte ich schon gestern noch einmal etwas länger radeln – aber selbstverständlich nicht im Regen Naja, Radeln ist bekanntlich eh überbewertet. Vielleicht Mittwoch…
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