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Zitat von MattF
Der Sportler unterschreiben die Athletenvereinbarung freiwillig. Das ist quasie ein Vertrag in dem er sich zu bestimmten Dingen verpflichte und auch die Gegenseite.
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Nein, ist es eben nicht. Will man Profisport betreiben, gibt es nur einen möglichen Verband, an den man sich wenden kann. Genau das ist ja u.a. einer der Punkte, um den es hier geht, die Monopolstellung der Verbände und des Schiedsgerichtes. Dazu gab es ja vor kurzem erst einen Thread in einem anderen Forenteil hier, bei dem sich ein Nutzer darüber beschwert hat, dass die Teilnehmer "wilder" Triathlon-Veranstaltungen vom Verband gesperrt werden können, sofern diese über einen DTU-Startpass verfügen.
Zumal eben die Schiedsgerichte von denjenigen eingesetzt werden, die Teil des sportgerichtlichen Verfahrens sind. Beim Bundesverfassungsgericht wird auch immer pingelig darauf verwiesen, dass diese eben NICHT im Sinne wirtschaftlichen Logik oder politischer Lobbyarbeit entscheiden dürfen! Sie MÜSSEN unabhängig sein. Auch wenn das vielleicht unangenehme Folgen hat.
Der CAS ist eben nicht unabhängig. Das traurige ist vor allem, dass der internationale Eisschnelllaufverband scheinbar nicht bereit sind, ihren Fehler einzugestehen und der Frau eine entsprechende Summe zu zahlen. Aber das ist niederstes Machoverhalten, selbst wenn alle anderen eindeutig darstellen, dass man im Unrecht ist, beharrt man auf seine Meinung. Aber das ist kein Einzelfall, sondern wohl Standard (siehe Blatter uvm.)