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Thema: Tempohärte
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Alt 31.05.2016, 10:32   #22
Matthias75
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.283
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Meine Grundschnelligkeit kann man denke ich auf verschiedene Weisen verbessern. Da bei Triathleten in der Regel zu allererst die Technik der begrenzer ist, ist es völlig sinnfrei lange Intervalle zu absolvieren, da hier, auch nach einem ausgiebigen Technikblock nach dem Einschwimmen, schnell in falsche Ineffiziente Bewegungsmuster verfallen wird. Dann lieber sehr kurze Intervalle mit wenig Pause aber dafür sauber geschwommen. Und hier ist man dann in der Zwickmühle. Einerseits muss man Ermüdung erzielen, um einen Trainingserfolg zu erreichen. Andererseits riskiert man dabei, die Technik zu vernachlässigen. Ich bin der Meinung, dass man bevor man auf längere Distanzen geht, die Technik erst soweit verfestigen sollte, dass man diese auch über eine lange Dauer im Rahmen seiner "Grundschnelligkeit" aufrecht erhalten kann und dann erst an der Schnelligkeit an sich arbeiten
Auch wenn ich Grundschnelligkeit anders definiert hätte, gebe ich dir grundsätzlich recht, auch darin, dass vermutlich die Technik nachgelassen hat.

Nicht ganz so eindeutig ist für mich aber, ob zuerst die Technik oder die Kraft nachgelassen haben. Da Ator ja durchaus in der Lage ist, 1500m zu schwimmen, wenn auch mit Neopren, sollte zumindest Kraft/Ausdauer für 10min schwimmen vorhanden sein. Ich würde daher vermuten, dass die Anfangsgeschwindigkeit und/oder die Grundschnelligkeit, wie du sie nennst, falsch gewählt würden.

Wenn ich die ersten 50 oder 100m im falschen Tempo angehe, merke ich das auch relativ schnell. Dann lässt natürlich auch die Technik nach, wobei ich das noch halbwegs kompensieren kann. Wenn die Technik aber nicht richtig gefestigt ist, wird's ganz schnell übel, vor allem, wenn man versucht das Tempo noch weiter aufrecht zu halten.

Ich würde Ator deshalb durchaus raten, nochmal sein Wettkampftempo richtig zu bestimmen, also z.B. 100m-Intervalle mit den oben beschriebenen kurzen Pausen. Die Zeiten sollten dabei übrigens nicht um 10 Sekunden variieren, wie das beim ersten Test scheinbar der Fall war, sondern maximal 5 Sekunden Differenz aufweisen. Ist auch eine gute Übung, ein gleichmäßiges Tempo zu schwimmen.

M.
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