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Alt 23.05.2016, 10:41   #348
trithos
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.451
Kleiner Rennbericht

Ich war heuer zum 4.Mal in St.Pölten dabei und es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Als Niederösterreicher bin ich vielleicht nicht objektiv, aber mein "Heim-70.3-IM" ist schon ein sehr schönes Rennen. Hier meine persönlichen Eindrücke:

Schwimmen: der Rolling Start war wesentlich besser organisiert als z.B. im Vorjahr in Pula. Man ist in seinen Startblock gekommen und konnte sich entspannt zum Start bewegen. Wie befürchtet und auch schon hier geschrieben, waren leider ein paar dabei, die sich dermaßen selbst überschätzt und viel zu weit vorne eingeordnet haben, dass es auch für mich ein Hindernisschwimmen geworden ist. Konkret bin ich am Anfang des 30-bis-35-min-Blocks gestartet, und musste dann auf der Schwimmstrecke ca. 200 vor mir gestartete überholen (die meisten wohl auch tatsächlich, einige wahrscheinlich nur rechnerisch). Das weiß ich deshalb, weil der Sprecher immer gesagt hat, wie viele schon im Wasser sind. Das waren bei mir ca. 600, meine Schwimmzeit war dann ca. die vierhundertste. Die dauernden Überholmanöver haben mir offenbar den Eindruck vermittelt, ohnehin flott unterwegs zu sein. Das war aber ein Irrtum, denn ich war in 35:22 min mehr als eine Minute langsamer als im Vorjahr und hatte einen Schwimm-Durchschnittspuls lediglich im GA1-Bereich. So war das Schwimmen mit dem Rolling Start zwar sehr entspannt, aber eben auch ein bisschen einschläfernd. Beim nächsten Mal muss ich beim Rolling Start also darauf achten, die Intensität ein wenig zu erhöhen. So ein "verschlafenes" Schwimmen ist mir beim Massen- oder Wellenstart noch nie passiert.

Rad: Da wo ich unterwegs war, war die Pulkbildung heuer eher geringer als im Vorjahr. Lediglich in der Wachau hat sich eine Gruppe zusammengefunden, in der einige gnadenlos versucht haben, den Windschatten zu nützen, andere haben sich um halbwegs faire Abstände bemüht. Ich halte es immer so, dass ich nicht versuche, so einer Gruppe vorne weg zu fahren, weil ich nicht einsehe, dass ich die Gruppe auch noch "anschleppen" soll, sondern dass ich halt versuche, im regulären Abstand hinter der Gruppe herzurollen. Das ist dann auch recht entspannt, bringt aber (das muss man zugeben) durchaus auch einen gewissen Windschattenvorteil. Aber was anderes kann man aufgrund der Dichte des Feldes wahrscheinlich wirklich nicht machen. Immerhin hab ich im Penalty-Zelt nach Gansbach wieder zahlreiche Radler stehen gesehen. Die Radbedingungen waren jedenfalls super. Der leichte Wind ist genau aus der richtigen Richtung gekommen - so ist trotz Pinkelpause nach Aggsbach für mich eine persönliche Rad-Strecken-Bestzeit rausgekommen (2:27:46)

Lauf: das war ein echtes Hitzerennen, bei dem ich dann ziemlich gelitten habe. 1:28:07 war mehr als 5 min langsamer als im Vorjahr, aber angesichts der Verhältnisse bin ich trotzdem zufrieden. Denn dass ich kein Hitzeläufer bin, hab ich leider schon oft feststellen müssen.

Fazit: für mich war´s ein sehr schönes Rennen. Ich hoffe und wünsche Euch, dass Ihr auch einen schönen Sporttag hattet und Euch jetzt zufrieden von den Strapazen erholen könnt.

lg trithos
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