Zitat:
Zitat von Hafu
Nach deiner Argumentation ( und der Argumentation des verlinkten Kommentars) ist es also ungerecht den Männern gegenüber, dass es bei Olympia in Rio genauso viele Startplätze (und Medaillen) für Männer wie für Frauen gibt?
Ist es ungerecht den Männern gegenüber, dass bei der von der ITU dem offiziellen Triathlonverband veranstalteten "World Triathlon Series" bei jedem Rennen gleich viele Frauen starten wie Männer?
Ich bin (mit) zuständig für die Mittelzuweisung des Bayerischen Triathlonverbandes an den Landeskader. In unserem Kader gibt es derzeit 18 Frauen/ Mädchen und 18 Jungs. Die 50/50 Quote ist reiner Zufall, weil diejenigen in den Kader kommen, die die definierten Qualifikationskriterien (Plazierungen bei Meisterschaften/ Deutschland-Cup bzw. maximaler prozentualer Rückstand zur Siegerzeit)) erfüllen. Müssten wir in Zukunft für Männer und Frauen unterschiedliche Qualifikationskriterien aufstellen, damit mehr Männer als Frauen in den Kader kommen?
Wenn Andrew Messick recht hat, dann handeln wir doch verkehrt und müssten für Männer die Messlatte für die Kaderaufnahme senken und für Frauen erhöhen?
Ich muss zugeben, dass ich nach diesem einleitenden Satz des verlinkten Kommentars mit dem Kopfschütteln angefangen habe und bis zum Ende des Lesens des Textes eigentlich nicht mehr damit aufgehört habe. 
|
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Um sich für Olympia zu qualifizieren benötigt man eine bestimmte Zeit und um sich für Hawaii zu qualifizieren muss man Punkte haben.
Etwas überspitzt ausgedrückt kann ich mich durch geschickte Rennwahl mit schlechterer Konkurrenz für Hawaii qualifizieren während ich keine Chance auf Olympia habe. Dies kann man dadurch eindämmen, dass man die Startplätze auf Hawaii anhand der prozentualen Geschlechtsverteilung eingrenzt.
Und das euer Kader gleich viele Mädels und Jungs hat ist doch toll. Nur durch sowas kann man längerfrist eine 50-50 Verteilung bekommen.